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Katze zittert – darauf musst du achten!

Was bedeutet es wenn deine Katze zittert?

Du bemerkst, dass deine Katze zittert und bist dir nicht sicher, was der Grund dafür ist? Es kann normal sein, dass deine Katze im Schlaf zittert, wenn sie träumt, und du bemerkst vielleicht, dass sie von Zeit zu Zeit den Kopf schüttelt. Das ist kein Grund zur Sorge. Allerdings können unwillkürliche, anfallsartige Bewegungen sowohl für dich als auch für deine Katze beängstigend sein. Du kannst feststellen, dass die Bewegungen deiner Katze ungewöhnlich sind, wenn sie ihren Kopf, ihre Beine oder ihren ganzen Körper unkontrolliert bewegt. Das Zittern ist geprägt von sich wiederholenden Muskelbewegungen, die sich zwischen Kontraktionen und einer Entspannungsphase abwechseln, die deine Katze nicht kontrollieren kann. Es gibt mehrere Bedingungen, die dazu führen können, dass deine Katze unwillkürliche, anfallsartige Bewegungen hat:

  • Hypoglykämie
  • Nierenerkrankung oder Nierenversagen
  • Unterkühlung/Hyperthermie
  • Psychologische Probleme
  • Schmerzen
  • Schock
  • Vergiftung

Wann deine Katze zittert

Zunächst ist es wichtig, dass du sicherstellst, dass deine Katze keine Vergiftung erlitten hat, die das Zittern verursachen könnte. Wenn ja, suche sofort einen Tierarzt auf.

Hypoglykämie

Wenn deine Katze über einen längeren Zeitraum nicht gefressen hat, kann ihr Blutzucker abfallen, was zu einer Hypoglykämie führt. Dieser Zustand kann jedoch auch auftreten, wenn deine Katze regelmäßig frisst und kann ein Anzeichen für Katzendiabetes sein und muss von deinem Tierarzt behandelt werden. Dies ist ein ungewöhnliches Zeichen bei erwachsenen Katzen, kann aber bei Kätzchen häufiger vorkommen.  Wenn deine Katze richtig frisst, aber trotzdem zittert, solltest du deinen Tierarzt aufsuchen.

Chronische Nierenerkrankung

Der Verlust der Nierenfunktion kann im Laufe der Zeit zu einer Anhäufung von Proteinen und Schadstoffen in der Blutbahn führen, was zu Appetitlosigkeit, allgemeinem Unwohlsein und, falls unbehandelt, zu Nierenversagen führen kann. Nierenversagen kann dazu führen, dass deine Katze Krampfanfälle bekommt und auch zittert.

Unterkühlung/Hypothermia

Die normale Körpertemperatur einer Katze liegt zwischen 38 und 39 Grad, was die meisten gesunden erwachsenen Katzen ohne Probleme halten können. Kätzchen, besonders Neugeborene, können ihre eigene Körpertemperatur nicht halten. Katzen mit gesundheitlichen Problemen können auch unterkühlt sein. Es ist wichtig, eine Wärmedecke oder ein Heizkissen zu verwenden, um die Wärmeentwickung zu fördern, während du deinen Tierarzt kontaktierst.

Hyperthermie

Hyperthermie kann durch einige sehr ernste Probleme verursacht werden: unkontrolliertes Fieber, Vergiftung und Epilepsie. Katzen haben immer dann Fieber, wenn ihre Körpertemperatur über 39,5 Grad steigt. Oft kann ein Virus oder eine zugrunde liegende Infektion die Ursache für das hohe Fieber sein und sollte von einem Tierarzt behandelt werden.

Psychologische Probleme

Deine Katze kann unter einer Phobie leiden, soziale Probleme mit einem anderen Haustier oder Angst und Stress können ebenfalls dazu führen, dass deine Katze zittert.

Schmerzen

Eine Verletzung, ein Tumor oder eine andere innere Krankheit kann das Zittern deiner Katze verursachen. Ein Tierarzt sollte feststellen, dass es keine zugrunde liegenden Probleme gibt, die das Zittern deiner Katze verursachen.

Schock

Ein Schock ist ein ernstes Problem, das aber oft eine Folge einer anderen Krankheit, eines Unfalls oder eines anderen Traumas ist. Wenn deine Katze zittert und helles Zahnfleisch hat, kalte Gliedmaßen und schnelle Herzschläge, solltest du sofort deinen Tierarzt aufsuchen.

Toxizität

Leider kommen neugierige Katzen manchmal in Kontakt mit giftigen Pflanzen, Chemikalien oder anderen giftigen Materialien. Wenn du vermutest, dass deine Katze etwas verschluckt hat, zittert und möglicherweise erbricht, solltest du sofort deinen Tierarzt aufsuchen.

Was zu tun ist, wenn deine Katze zittert

Es kann viele Gründe für Zittern bei Katzen geben. Bei Unklarheiten solltest du lieber zum Arzt gehen.

Wenn du den Verdacht hast, dass deine Katze einen niedrigen Blutzuckerspiegel hat (Hypoglykämie) und sie nicht in der Lage ist, von alleine zu fressen, kannst du ihr mit einer Pipette etwas Honig oder Ahornzucker geben; das wird ihren Blutzuckerspiegel schnell wieder ansteigen lassen. Wenn du jedoch bemerkst, dass Hypoglykämie regelmäßig auftritt, musst du deine Katze zu einer Blutuntersuchung bringen. Möglicherweise musst du die Ernährung deiner Katze ändern oder sie häufiger füttern.

Unterkühlung kann bei Kätzchen oder kränklichen erwachsenen Katzen tödlich sein. Dein Tierarzt wird die Ursache der Unterkühlung behandeln müssen. Ein Heizkissen, eine Wärmedecke oder eine Wärmelampe kann deiner Katze helfen, die richtige Körpertemperatur zu halten, bis du sie zu einem Tierarzt bringen kannst, aber sei vorsichtig, da es bei diesen Geräten zu Verbrennungen kommen kann.

Hyperthermie ist oft das Ergebnis von Fieber aufgrund eines Virus oder einer Infektion, was von deinem Tierarzt bestimmt werden muss. Schock, Vergiftungserscheinungen und Schmerzen sind oft Folgeerkrankungen, die ebenfalls professionell behandelt werden müssen.

Psychologische Probleme sind etwas anders, da du herausfinden musst, was die Angst deiner Katze verursacht und sie vor Überanstrengung und Überstimulation bewahrt. Bluttests können feststellen, ob deine Katze eine Nierenerkrankung hat und helfen, die beste Form der Behandlung für deine Katze zu bestimmen.

Vermeidung von Zittern

Hypoglykämie kann oft verhindert werden, indem du sicherstellst, dass deine Katze regelmäßig richtige Mahlzeiten frisst. Halte giftige Pflanzen, wie z.B. Weihnachtssterne, und Chemikalien immer von Bereichen fern, in denen sich deine Katze aufhält. Wenn deine Katze unter Angstzuständen leidet, solltest du ihr Verhalten beobachten, um die Ursache herauszufinden. Wenn sie zum Beispiel durch Geräusche aufgeschreckt wird, kann eine schöne Hintergrundmusik, die über den Tag verteilt gespielt wird, helfen, sie zu beruhigen.

Eine Organerkrankung wie die der Nieren ist nicht immer vermeidbar. Sorge dafür, dass immer frisches Futter und Wasser zur Verfügung stehen. Ein jährlicher Gesundheitscheck beinhaltet Bluttests, die es aufzeigen kann, dass ein Organproblem vorliegt, so dass eine Krankheit frühzeitig erkannt werden kann, wenn sie potentiell behandelbar ist.

Kosten für die Behandlung des Zitterns

Die Kosten für die Behandlung des Zitterns bei deiner Katze hängen größtenteils von der Ursache des Zitterns ab.

Du solltest, wenn deine Katze zittert in jedem Fall einen Tierarzt aufsuchen und das Problem abklären, sollte es nicht von selbst verschwinden. Erfahre als nächstes ob Katzen Wassermelone essen dürfen und lies dir unsere Liste über ausgefallene Katzennamen durch.

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