Katzenhaltung bringt viel Freude mit sich, aber auch eine gewisse verantworten. Um sicher zu stellen, dass Ihre Katze Gesund und Glücklich bleibt, gibt es einige wichtige Punkte die Sie beachten sollten. Dieser Beitrag, bietet Ihnen nützliche Tipps zu den Grundlagen der Katzenhaltung. Von der richtigen Ernährung, Pflege bis hin zu allgemeiner Gesundheitsvorsorge und Sozialisierung. So können Sie sicher Stellen das Sie dass Ein mal eins der Katzenhaltung beherrschen und Ihre Samtpfoten ein langes Glückliches und erfülltes Leben führen können.
Katzenhaltung leicht erklärt
Die Katzenhaltung kann einfach sein, wenn Sie einige grundlegende Dinge beachten. Katzen sind Tiere die sehr selbstständig sind, dennoch brauchen sie ausreichend Fürsorge und viel Aufmerksamkeit. Vor allem die Beschäftigung der Katze ist nicht zu unterschätzen, denn diese ist mitunter einer der wichtigsten Aspekte der Katzenhaltung.
Wie bereitet man sich am besten auf die Katzenhaltung vor?
Bevor Sie über die Anschaffung eines Stubentigers und der anschließenden Katzenhaltung nachdenken, sollten einige Vorbereitungen getroffen werden, um einen guten Start zu ermöglichen, so dass die Katze und auch Sie von Anfang an zusammen profitieren. Hier eine Auflistung der Dinge die grundlegend notwendig sind.
1. Grundausstattung für die Katzenhaltung:
Einige Dinge sollten Sie vor der Ankunft in Ihrer Katze besorgen, um die ideale Umgebung zu schaffen. Wir haben eine Checkliste zusammengefasst:
Transportbox | Zum sicheren Transport wie z.B. Tierarztbesuche oder Reisen |
Futter- und Wassernäpfe | Diese sollten möglichst nicht aus Edelstahl Material sein, da dies Allergien auslösen kann. |
Katzentoilette und Streu | Hier ist zu beachten, dass pro Katze mindestens ein Klo vorhanden sein sollte. Katzenstreu gibt es verschiedene, das ist je nach Katze unterschiedlich. Wichtig ist auch, dass die Toilette mindestens einmal pro Tag gesäubert werden sollte um Krankheiten und Parasiten zu vermeiden. |
Kratzbaum oder Kratzmöglichkeiten | Beides ist in der Katzenhaltung nicht zu unterschätzen: z.B. dienen Kartons dazu, die Krallen ihrer Samtpfote zu pflegen und im besten Fall Ihre Möbel zu schonen. |
Katzenspielzeug | Dies dient der Beschäftigung und zur Förderung des Jagdinstinktes. |
Hochwertiges Futter | Das Futter sollte auf das Alter ihres Tieres und eventuell vorhandene Krankheiten abgestimmt sein. |
Schlafkörbchen | Katzen haben nichts im Bett verloren. Deshalb gehört zur Erstausstattung auch ein Schlafkörbchen, an das Sie ihren neuen Mitbewohner gewöhnen sollten. Bleiben Sie konsequent! |
2. Wohnung katzensicher machen:
Katzen sind neugierige Wesen und erkunden ihre Umgebung intensiv. Die richtige Katzenhaltung beinhaltet, potentielle Gefahren zu vermeiden indem Sie die wichtigsten Dinge beachten, bevor ihr Familienzuwachs einzieht:
- Fenster und Balkone sichern: Stellen Sie sicher, dass Fenster mit einem stabilen Gitter oder einem speziellen Katzenschutz gesichert sind. Auch Balkone sollten Sie mit einem Netz oder einer anderen Barriere versehen, um zu verhindern, dass Ihre Katze hinausfällt.
- Gefährliche Pflanzen entfernen: Viele Pflanzen sind für Katzen giftig. Informieren Sie sich über die Pflanzen die sich in Ihrer Wohnung befinden und entfernen Sie gefährliche Arten wie Lilien, Dieffenbachia oder Efeututen.
- Kabel und Schnüre verstecken: Katzen lieben es, an Kabeln zu kauen. Verwenden Sie Kabelkanäle oder spezielle Abdeckungen, um Kabel zu schützen und sie außer Reichweite zu halten.
- Reinigungsmittel und Chemikalien sichern: Bewahren Sie Reinigungsmittel, Medikamente und andere potenziell gefährliche Substanzen in geschlossenen Schränken auf, die für Ihre Katze unzugänglich sind.
- Kleine Gegenstände entfernen: Achten Sie darauf, dass kleine Gegenstände wie Münzen, Knöpfe oder kleine Spielzeugteile nicht herumliegen, da diese von Katzen verschluckt werden könnten
- Auf sicheren Stand der Möbel achten: Stellen Sie sicher, dass Möbelstücke stabil sind und nicht umkippen können, wenn Ihre Katze darauf springt oder klettert.
3. Zeit für Aufmerksamkeit planen:
Katzen sind zwar unabhängiger als Hunde, aber sie brauchen trotzdem regelmäßig Liebe und Zuneigung. Diese ist ein wichtiger Bestandteil der Katzenhaltung. Sie sollten sich also genau überlegen, ob Sie genügend Zeit für Ihre Katze haben. Egal ob es Spielen, Füttern oder auch Kuscheln ist. Die gemeinsame Zeit ist nicht zu unterschätzen. Wenn Katzen nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen, kann dies zu echten Problemen führen, wie z.B. Unreinheit ( Markieren von Möbeln) zerkratzen der Möbel bis hin zu Aggressionen.
4. Passende Katze für Sie finden um Ihnen die Katzenhaltung zu erleichtern:
Jede Katze ist individuell und genauso individuell kann demnach auch die Katzenhaltung sein. Es ist wichtig das Sie eine Katze auswählen, die zu Ihrem Lebensstil passt. Sie sollten sich überlegen, ob Sie ein Jungtier oder vielleicht doch lieber ein älteres Tier in Ihr Zuhause einziehen lassen. Jungtiere sind sehr verspielt und wissen im Vergleich zu älteren Katzen noch nicht, was Kratzen, Beißen oder Spielen ist. Ältere Katzen sind meist schon um einiges ruhiger. Wichtig für die künftige Katzenhaltung ist auch die Entscheidung zwischen einer Rassekatze und einer Tierheim-Katze.
5. Geduld in der Eingewöhnung:
Katzen brauchen Zeit um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Manchmal kann es sein dass sie sich Tage manchmal sogar Wochen unter dem Bett verstecken. Stellen Sie sicher dass in den ersten Wochen nicht viel Trubel in Ihrer Wohnung oder ihrem Haus herrscht. Viele Katzen sind sehr sensibel wenn sie in ihr neues Zuhause kommen. Bei der Katzenhaltung ist Geduld der Schlüssel zum Glück. Denn mit Geduld zeigen Sie ihrem neuen Familienmitglied dass es sich wohl fühlen kann und zu nichts gezwungen wird. So werden die ersten Tage für Sie und Ihren Zuwachs harmonisch und das Vertrauen bekommt direkt eine andere Bedeutung.
6. Tierarztbesuche:
Nach dem Einzug und der ersten Eingewöhnung sollten sie schauen, dass Ihre Felsnase einmal gründlich bei dem Tierarzt ihres Vertrauens ein Check-up bekommt. So kann sicher gestellt werden ob Ihre Katze gesund ist und es ihr an nichts fehlt. Ebenso sollten sie an diesem Tag den Impfpass ihres Lieblings mitbringen, sodass der Tierarzt auch einmal in den Impfpass schauen kann um mögliche Auffrischungen der Impfungen mit Ihnen zu besprechen. Vor Ort können sie sich dann auch nochmal mit Ihrem Tierarzt über mögliche Entwurmungen und das passende Futter absprechen.
Die optimale Katzenernährung für Ihre Katze: So bleibt Ihre Katze gesund!
Die richtige Ernährung in der Katzenhaltung spielt eine große Rolle für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden Ihrer Katze, da es nicht nur zur körperlichen Förderung beiträgt, sondern auch dazu, das Risiko von Krankheiten zu verringern und die Lebensqualität ihrer Katze erheblich zu steigern.
- Hochwertiges Katzenfutter: Katzen sind von Natur aus Fleischfresser, deshalb ist es wichtig, das Sie für die Katzenhaltung ein Futter mit hohem Fleischanteil wählen. Achten Sie auf ausgewogene Nährstoffe wie Proteine, Fette, Vitamine, Mineralstoffe. Nass und Trockenfutter sollte speziell für Katzen sein und nicht für andere Tierarten.
- Nassfutter und Trockenfutter, das sind die Vorteile: Trockenfutter ist länger haltbar, hilft beim Unterstützen der Zahnstein-Verringerung und kann ganztägig angeboten werden. Nassfutter enthält mehr Feuchtigkeit und unterstützt die Hydration (Wasserhaushalt). Es darf ebenfalls täglich gefüttert werden. Zu beachten ist hier im Sommer, das sich schnell Fliegenmaden entwickeln können.
- Die regelmäßige Fütterung: Trockenfutter kann man immer zugänglich lassen, Nassfutter sollte nur 2-3 mal täglich auf die Katze und das Alter abgestimmt gefüttert werden.
- Frisches Wasser: Meist trinken Katzen sehr wenig, oft sieht man sie überhaupt nicht trinken. Dennoch sollte man um die beste Katzenhaltung zu gewährleisten jeden Tag frisches Wasser anbieten und stehen lassen. Viele Katzen finden es auch gut, Wasserbewegungen zu sehen und zu hören. Dafür bieten sich spezielle Katzenbrunnen an. Diese fördern ebenfalls den Flüssigkeitshaushalt.
- Fütterung dem Alter entsprechend: Wichtig ist, dem Alter entsprechend zu füttern: Um die ideale Katzenhaltung zu gewährleisten, sollten sie für Baby-Katzen entsprechendes Kitten Futter verfüttern, denn dieses ist speziell auf das Heranwachsen der Katze abgestimmt. Dann gibt es noch das Adult Futter, welches für ausgewachsenen Katzen gedacht ist, mit allen Nährstoffen die sie brauchen. Und für die ältere Generation ist entsprechendes Seniorenfutter wichtig. Steigen Sie bei einer älteren Katze auf dieses Futter um, da darin die Nährstoffe angepasst sind, weil ältere Katzen nicht mehr alles verstoffwechseln können.
- Leckerlis nur in Maßen!: Leckerlis zur Belohnung dürfen gerne gegeben werden, diese aber nur in Maßen, um Übergewicht zu vermeiden. Katzen mit Übergewicht leiden oft an Diabetes.
- Diätfutter bei bekannten Krankheiten: Diätfutter darf nur bei diagnostizierten Krankheiten gefüttert werden, da dies oft nicht mehr alle Nährstoffe enthält, die eine gesunde Katze benötigt. Dieses spezielle Futter ist beispielsweise für Krankheiten wie Niereninsuffizienz, Diabetes Melitas oder auch Schilddrüsen-Erkrankungen gedacht.
- Keine menschlichen Lebensmittel füttern: Lebensmittel wie Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch, roher Fisch und Milchprodukte sind für Katzen sehr gefährlich. Viele Katzen sind laktoseintolerant. Auch Zucker, fettige und gewürzte Lebensmittel sollten in der Katzenhaltung generell vermieden werden.
So pflegen Sie Ihre Katze richtig
- Bürsten: Bürsten Sie das Fell Ihrer Katze regelmäßig, insbesondere bei langhaarigen Rassen. Dies hilft, Verfilzungen zu verhindern und lose Haare zu entfernen. Es fördert auch die Hautgesundheit und die Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Katze. Achten Sie auf Hautveränderungen oder Parasiten während des Bürstens.
- Krallenpflege: Die Krallenpflege ist wichtig, um Verletzungen und auch Schäden an Möbeln zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Katze ausreichend Kratzmöglichkeiten hat, wie Kratzbäume oder -matten. Wenn nötig, schneiden Sie die Krallen vorsichtig, aber nur, wenn Sie sich sicher sind, wie es geht. Fragen Sie bei Bedarf Ihren Tierarzt um Rat.
- Tierarztbesuche: Regelmäßige Tierarztbesuche sind entscheidend für die Gesundheit Ihrer Katze. Lassen Sie Ihre Katze jährlich untersuchen und alle notwendigen Impfungen durchführen. Entwurmen Sie Ihre Katze regelmäßig und sprechen Sie mit dem Tierarzt über Parasitenprophylaxe.
- Zahnpflege: Die Zahngesundheit wird oft vernachlässigt, ist aber sehr wichtig. Putzen Sie die Zähne Ihrer Katze regelmäßig mit einer speziellen Zahnbürste und Zahnpasta für Katzen. Achten Sie auf Anzeichen von Zahnstein oder Zahnfleischerkrankungen, Mundgeruch oder Schwierigkeiten beim Fressen.
- Hygiene: Überprüfen Sie regelmäßig die Ohren und Augen Ihrer Katze. Reinigen Sie die Ohren bei Bedarf mit einem feuchten Tuch oder einem speziellen Ohrreiniger. Achten Sie darauf, dass die Augen klar und frei von Ausfluss sind. Wenn Sie Veränderungen bemerken, suchen Sie einen Tierarzt auf.
- Fellpflege: Achten Sie auf den Zustand des Fells Ihrer Katze. Ein gesundes Fell ist glänzend und frei von Schuppen oder Verfilzungen. Bei Anzeichen von Hautproblemen, wie Rötungen oder Juckreiz, sollten Sie einen Tierarzt konsultieren.
Wie kann man einer Katze bei der Sozialisierung Helfen:
- Langsame Einführung und ruhige Umgebung: Wenn die Katze neu in Ihrem Zuhause ist oder mit neuen Menschen oder Tieren in Kontakt kommt, führen Sie sie langsam und schrittweise ein. Lassen Sie ihr Zeit, sich an die neuen Umgebungen und Gerüche zu gewöhnen. Lassen Sie Ihre Katze zunächst alles in Ruhe beobachten, bevor Sie direkten Kontakt herstellen. Geben Sie ihr die Möglichkeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen, ohne sich gedrängt zu fühlen.
- Spiele und Interaktion: Verwenden Sie Spielzeug, um die Katze zu ermutigen, aktiv zu werden und mit Ihnen oder anderen zu interagieren. Spiele wie „Fangen“ oder „Jagen“ können das Selbstvertrauen der Katze stärken.
- Geduld haben: Sozialisierung braucht Zeit. Seien Sie geduldig und geben Sie der Katze die Möglichkeit, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und sich anzupassen.
- Soziale Kontakte: Wenn möglich, lassen Sie die Katze mit anderen freundlichen und ruhigen Tieren oder Menschen interagieren, um ihre sozialen Fähigkeiten zu fördern
- Beobachtungen erlaube: Erlauben Sie Ihrer Katze, neue Menschen oder Tiere aus sicherer Entfernung zu beobachten. Sie kann sich in ihrem eigenen Tempo an die neuen Eindrücke gewöhnen. Das kann helfen, ihre Neugier zu wecken, ohne sie zu überfordern. Ständige Aufdringlichkeit anderer Menschen verunsichert Ihre Katze nur.
- Gemeinsam spielen: Um die Bindung zu stärken, spielen Sie regelmäßig mit Ihrer Katze. Nutzen Sie interaktive Spielzeuge wie Laserpointer oder eine Feder an Schnüren, um ihre natürlichen Jagdinstinkte zu fördern. Gemeinsames Spielen kann dazu beitragen, das Selbstvertrauen Ihrer Katze zu stärken und soziale Fähigkeiten zu entwickeln.
- Positive Erlebnisse schaffen: Verknüpfen Sie neue Begegnungen mit positiven Erfahrungen. Belohnen Sie Ihre Katze mit Leckerlis oder sanften Streicheleinheiten, wenn sie neue Menschen oder Tiere trifft. So wird das Gefühl der Sicherheit und des Wohlbefindens verstärkt.
- Frühzeitig sozialisieren: Beginnen Sie schon in der Kitten Phase mit der Sozialisierung. Kätzchen sind in den ersten Lebensmonaten besonders neugierig und aufnahmefähig für neue Erfahrungen. Führen Sie sie sanft an verschiedene Umgebungen, Geräusche und Menschen heran. Das wird Ihr Fellknäuel ihr Leben lang prägen.
- Eine Zweitkatze: Wenn es möglich ist und Ihre Wohnung es zulässt, denken Sie darüber nach, eine zweite Katze aufzunehmen, dies wäre tatsächlich die optimale Katzenhaltung. Katzen sind soziale Tiere und profitieren oft von der Gesellschaft eines Artgenossen. Achten Sie darauf, die beiden Katzen langsam und behutsam aneinander zu gewöhnen, um Konflikte zu vermeiden. Im Normalfall sind Katzen keine Einzelgänger, sie sind gerne unter Artgenossen und brauchen dies teilweise auch z.B. beim Putzen. Nicht jede Katze kann alleine gehalten werden. Bei Anzeichen wie z.B. Unreinheit oder auch ständigem Miauen sollte man eine Zweitkatze in Erwägung ziehen.
- Regelmäßige Routine einhalten: Ein fester Tagesablauf gibt Ihrer Katze Sicherheit und Struktur. Füttern, Spielen und Ruhezeiten sollten möglichst zur gleichen Zeit stattfinden. Dadurch fühlt sich Ihre Katze sicherer und weniger gestresst.
Finanziell sollten Sie bei der Katzenhaltung unbedingt noch wissen…
Bevor Sie sich für die Katzenhaltung entscheiden, sollten Sie nicht aus dem Fokus lassen, dass auch Katzen viel Geld kosten können.
- Ausgaben pro Monat: Katzenfutter, Katzenstreu und gegebenenfalls Spielzeug. Dazu müssen bei chronischen Erkrankungen Medikamente eingeplant werden.
- Geplante Ausgaben pro Jahr: Die jährliche Schutzimpfung ist sowohl bei Freigängern als auch bei Hauskatzen notwendig. Beide sollten regelmäßig ihre Impfungen bekommen, nur aus unterschiedlichen Zusammensetzungen. Genauso sollten jährlich im regelmäßigen Turnus Entwurmungen wiederholt werden.
- Einmalige Kosten: Diese sind z.B. Kastrationen oder die vorsorgliche Quarantäne beim Tierarzt für Katzenbabys.
- Ausgaben mit denen Sie nicht rechnen: Einige Katzen und auch Kater bekommen im Alter immer öfter Probleme mit Zahnstein. Dies bedarf dann einer jährlichen Kontrolle und gegebenenfalls einer entsprechenden Operation. Freigänger haben des öfteren Kampf-Verletzungen, die nicht selten genäht oder gespült werden müssen. Auch das ist mit enormen Kosten verbunden. Unter anderem werden die meisten dieser Unfälle im Notdienst behandelt, was dazu führ, dass die Kosten nochmal erheblich ansteigen. Dann gibt es bei Katzen im Alter häufig Probleme mit den Nieren. Diese können Sie allerdings mit hochwertiger Ernährung, die speziell auf ihre Katze ausgerichtet ist, minimieren.
Sie sollten sich also darüber im Klaren sein, dass die Katzenhaltung auch immer in Ihre finanzielle Situation passt. Ein Budget von 100 Euro im Monat sollte daher zu freien Verfügung stehen. Zusätzlich eventuelle weitere Kosten wie z.B. Tierarztkosten.
Fazit:
Abschließend kann man sagen, dass die Katzenhaltung eine ausgesprochen bereichernde und erfüllende Erfahrung sein kann. Katzen sind nicht nur charmante Begleiter, sondern auch faszinierende Wesen, die eine Vielzahl von Eigenschaften und Persönlichkeiten in unser Zuhause bringen. Es ist wichtig, sich der Verantwortung bewusst zu sein, die mit der Adoption einer Katze einhergeht, denn diese Tiere brauchen nicht nur Nahrung und Wasser, sondern auch Liebe, Aufmerksamkeit und die geeignete Beschäftigung.
Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass jede Katze einzigartig ist. Während einige Katzen sehr gesellig sind und den Kontakt zu ihren Menschen suchen, ziehen es andere vor, ihre Unabhängigkeit zu genießen. Diese Unterschiede zu respektieren, ist ein Teil der liebevollen Verantwortung in der Katzenhaltung, die Sie übernehmen, wenn Sie eine Katze adoptieren. Die Fähigkeit, sich auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Katze einzustellen, trägt maßgeblich zu einer harmonischen Beziehung bei.
Die Herausforderungen, die mit der Katzenhaltung einhergehen, können manchmal überwältigend erscheinen, sei es das Training zur Benutzung der Katzentoilette oder das Verständnis für bestimmte Verhaltensweisen. Doch die positiven Aspekte überwiegen oft. Die bedingungslose Liebe und Zuneigung, die eine Katze geben kann, sind unermesslich und bereichern das eigene Leben in vielerlei Hinsicht.
Katzen können eine Quelle der Freude und des Trostes in unserem Alltag sein. Sie erinnern uns daran, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und den Moment zu genießen. Die Bindung zwischen Mensch und Katze ist eine der tiefsten und erfüllendsten Beziehungen, die man eingehen kann. Indem Sie Ihrer Katze ein sicheres, liebevolles und anregendes Zuhause bieten, tragen Sie dazu bei, dass sie ein glückliches und erfülltes Leben führt.
In diesem Sinne ist es wichtig, das Wohlbefinden Ihrer Katze zu fördern und ihr die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient. Die Liebe und Freude, die eine Katze in Ihr Leben bringt, sind unermesslich und sollten immer gewürdigt werden. Lassen Sie uns also gemeinsam dafür sorgen, dass diese wunderbaren Tiere die liebevolle und verantwortungsvolle Pflege erhalten, die sie brauchen und verdienen. Ein guter Katzenhalter weiß, dass jede Katze einzigartig ist, mit ihrer eigenen Persönlichkeit, ihren Macken und Gewohnheiten. Sie wissen, dass Katzen Gewohnheitstiere sind und dass ein gut strukturierter Tagesablauf beim Halten einer Katze für das körperliche und geistige Wohlbefinden des Tieres unerlässlich ist.