Hast du schon einmal von CBD-Öl für Katzen gehört? Es soll das tierische Wohlbefinden stärken und gleichzeitig bei körperlichen Beschwerden helfen. Wie wahrscheinlich jedem Tierbesitzer liegt auch dir das Wohlergehen deiner Samtpfote sehr am Herzen. Wenn dein tierischer Liebling krank wird, wünschst du dir wahrscheinlich eine schonende Alternative zu herkömmlichen Medikamenten. In unserem Artikel erfährst du, welche Vorteile CBD Öl für Katzen bringen kann und wie du es richtig anwendest.
Welche Vorteile bringt CBD Öl für Katzen?
Die kleinen Stubentiger gehören laut Umfragen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Rein rechnerisch halten rund 55 Prozent aller Tierhalter — somit die Mehrheit — eine Katze. Ebenso wie beim Menschen treten auch bei den Samtpfoten von Zeit zu Zeit körperliche Beschwerden auf. Um diese zu lindern, empfehlen einige Experten und Tierärzte inzwischen CBD-Öl. Seit Jahren gilt das aus der Hanfpflanze gewonnene Cannabidiol als Trendprodukt. Tatsächlich bringt es, wenn es in der richtigen Dosierung eingesetzt wird, Tieren wie Menschen gesundheitliche Vorteile:
- Studien belegen, dass CBD Öl entzündungshemmende und zellschützende Eigenschaften entfaltet. Daher lässt sich CBD auch bei Katzen ergänzend zu traditionellen Schmerzmitteln verabreichen. Sofern es die gewünschte Wirkung entfaltet, kann die Dosierung herkömmlicher Schmerzmittel oftmals herabgesetzt werden.
- Im Gegensatz zum Cannabinoid THC macht CBD nicht abhängig und wirkt auch nicht psychoaktiv. Dadurch ist CBD legal im Handel erhältlich und für Tierbesitzer ohne größere Hürden zugänglich. Dennoch empfiehlt sich unbedingt eine vorherige tierärztliche Absprache, um die richtige, individuelle Dosierung herauszufinden.
- Mitunter leiden einige Katzen unter nervösen Unruhezuständen und Ängsten. CBD Öl für Katzen kann das seelische Wohlbefinden steigern und dabei helfen, das Tier zu entspannen.
- In einigen Studien konnten Forscher feststellen, dass CBD zur vermehrten Bildung von weißen Blutkörperchen beiträgt. Dadurch ist der Körper in der Lage, mehr Antikörper zu produzieren. Folglich könnte CBD die allgemeine Abwehrkraft des Immunsystems unterstützen.
- Auch mögliche Magen-Darm-Probleme lassen sich mithilfe von Cannabidiol Öl eindämmen. Bei Katzen, die unter Appetitlosigkeit leiden und wenig fressen, reguliert das Öl die Verdauung.
Wie wirkt CBD bei Katzen?
Über die Mund- oder Magenschleimhaut gelangt das Cannabidiol direkt in den Blutkreislauf deiner Katze. Dort dockt das CBD am sogenannten Endocannabinoidsystem an. Ebenso wie wir Menschen besitzen auch Katzen ein Endocannabinoidsystem. Durch das exogene Cannabinoid CBD werden unterschiedliche Rezeptoren angeregt, die körperliche Vorgänge regulieren. Richtig eingesetzt, wirkt das CBD folglich unterstützend bei einer Reihe von Störungen oder Krankheiten.
Das richtige CBD Öl für Katzen kaufen – was du wissen musst
Falls du bei deiner Fellnase CBD-Öl verwenden möchtest, solltest du unbedingt das richtige Produkt erwerben. Achte darauf, ausschließlich hochwertige Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu kaufen. Idealerweise entscheidest du dich für ein Breitspektrum CBD-Öl, das sich für alle Katzenrassen eignet.
Empfehlenswert sind rein natürliche, terpenfreie CBD Hanföle ohne THC. Keinesfalls solltest du dasselbe CBD Öl verwenden, das auch für Menschen zugelassen ist. Es enthält Terpene, welche bei Katzen allergische Reaktionen auslösen und schlimmstenfalls sogar tödliche Folgen hervorrufen. Setze stattdessen auf ein hochwertiges Basisöl, das zusätzlich Lachs- oder Sonnenblumenöl enthält. Auf der sicheren Seite bist du außerdem, wenn du ein zertifiziertes, laborgeprüftes EU-Produkt mit transparent einsehbaren Inhaltsstoffen verwendest. Falls du dir unsicher bist, schadet es nicht, bei deinem Tierarzt um Rat zu fragen. Dieser kennt empfehlenswerte Produkte und verschreibt möglicherweise selbst geeignete Öle in seiner Praxis.
Wie kannst du das CBD-Öl bei deiner Katze anwenden und dosieren?
Das CBD Öl kannst du bei deiner Mieze auf unterschiedliche Arten anwenden. Eine gängige Variante besteht darin, die Essenz oral unter die Zunge zu träufeln. Gehe hierbei unbedingt langsam und behutsam vor. Es ist wichtig, die Tropfen nicht zu schnell zu verabreichen, damit diese nicht versehentlich in die Luftröhre gelangen. Falls deine Katze zittert und die Aufnahme verweigert, kannst du das Öl alternativ auf das Futter träufeln. Vermische das Öl unbedingt gut mit dem Futter, damit deine Katze die empfohlene Dosis auch zu sich nimmt.
Bei der Dosierung gilt folgendes: Beginne mit der geringsten Dosierung, damit sich deine Samtpfote an den Wirkstoff gewöhnt. Anfangs reicht schon ein Tropfen täglich aus, um die Wirkungsweise zunächst zu testen. Nach rund einer Woche kannst du die Dosierung dann langsam schrittweise erhöhen. Solange es deiner Katze gut geht und sich keine unerwünschten Nebenwirkungen einstellen, kannst du die Dosis weiter erhöhen. CBD-Hersteller raten sogar zu vier bis sechs Tropfen am Tag.
Beachte bitte, dass sich die Dosierung individuell nach dem Alter und dem Gewicht deiner Katze ausrichtet. Am besten fragst du vorher euren Tierarzt um Rat und „dokterst“ nicht eigenmächtig herum. Als “grobe Richtlinie” kannst du dich an einer Dosis zwischen 0,1 und 0,5 Milligramm CBD pro Kilogramm Katzengewicht orientieren.
Kann das CBD-Öl bei Katzen Nebenwirkungen auslösen?
Keine Sorge: Das CBD Öl gilt als nebenwirkungsarm, solange man es richtig anwendet. Nur bei einer extremen Überdosierung löst es bei Katzen körperliche Symptome aus. Dazu gehören ein niedriger Blutdruck, Benommenheit, Mundtrockenheit und Durchfall. Obwohl das Nebenwirkungsprofil von CBD-Öl insgesamt gut ist, solltest du in bestimmten Fällen vorsichtig sein:
- Prüfe, welche Medikamente deine Katze regelmäßig bekommt. Vor der Einnahme von CBD-Öl solltest du unbedingt mit eurem Tierarzt über mögliche Wechselwirkungen sprechen.
- Schwangere Katzen sollten vorsichtshalber kein CBD erhalten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, ob CBD die Plazentafunktion beeinträchtigt oder nicht.
Ist CBD Öl für Katzen sicher? Unser Fazit
Spezielles, für Katzen geeignetes CBD Öl ist sicher und verträglich, wenn du es richtig dosierst. Insgesamt ist es eine schmerzlindernde Alternative zu Medikamenten mit einem günstigeren Verträglichkeitsprofil. In welchen Fällen eine langfristige Anwendung von CBD-Öl sinnvoll ist, solltest du dennoch immer mit eurem Tierarzt klären. Achte darauf, ausschließlich für Katzen geeignetes CBD-Öl zu verwenden. Nur Produkte ohne THC tun der Samtpfote gut und können zu einem größeren gesundheitlichen Wohlbefinden beitragen.
