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Rottweiler – warum diese Rasse immer beliebter wird!

Er ist groß, schaut sanft drein und wird immer beliebter: In diesem Artikel erklären wir dir, was den sanften Riesen ausmacht und weshalb sich immer mehr Leute für diese Rasse entscheiden!

Rottweiler Aussehen
Große, braune Kulleraugen und ein liebenswerter Blick – der Rottweiler lädt zum kuscheln ein!

Der Steckbrief des Rottweilers

  1. Herkunft
    • Deutschland
  2. Größe
    • 56-68 cm
  3. Gewicht
    • 42-50 kg
  4. Fell
    • Felltyp: kurzhaar
      Fellfarbe: schwarz mit rotbraunen Abzeichen
  5. Lebenserwartung
    • bis zu 10 Jahre
  6. Charaktereigenschaften
    • selbstbewusst, gelehrtig, geduldig, mutig, treu
  7. Besonderheiten
    • Sein Wesen erfordert eine konsequente Erziehung, außerdem neigt er zu Hüft- und Knieproblemen, weshalb regelmäßige, ärztliche Kontrollen ratsam sind!

Woher kommt dieser stattliche Hund?

Auch wenn als sein Ursprungsland Deutschland angegeben wird, liegt der eigentliche Ursprung des Rottweilers etwas weiter südlich: Der Vorfahre des Rottweilers wurde von den Römern mit in eroberte Gebiete gebracht, da er von ihnen zum Schutz der mitgeführten Nutztierherden verwendet wurde.

In Deutschland angekommen, entstand aus diesen Vorfahren und den einheimischen Hunden der heutige Rottweiler. Da die Tiere von Anfang an mit ihren Fähigkeiten als Wachhund überzeugen konnten, verbreitete sich der Rottweiler auch hierzulande vor allem unter Viehhändlern und Metzgern schnell.

Imposantes Erscheinungsbild & sanfter Charakter

Nicht wenige Menschen begegnen einem großen, dunklen Hund wie dem Rottweiler mit einer ordentlichen Portion Skepsis, während Kenner und Liebhaber der Rasse die Tiere für ihren sanften Charakter schätzen und lieben.
Mit seinen bis zu 68 cm Widerristhöhe und dem lackschwarzen Fell mit nur wenigen braunen Abzeichen zählt der Rottweiler definitiv zu den großen Hunden und du solltest immer versuchen, Verständnis dafür zu haben, dass es hier und da Menschen geben wird, auf die seine Gestalt zunächst respekteinflößend wirkt.

Zudem bringt er durch seine idealerweise gut trainierte Muskulatur auch einiges an Kraft mit.
Doch keines Wegs liegt es ihm im Sinn, dir oder anderen mit dieser in irgendeiner Weise zu schaden. Ganz im Gegenteil! Der Rottweiler hat einen überaus friedliebendes und ruhiges Wesen, das niemand so schnell aus der Ruhe bringt. Auch er genießt, wie jeder andere Hund, deine Streicheleinheiten und die Nähe zu dir, was ihn aber nicht davon abhält, seine Umgebung, gemäß seiner Natur als Wachhund, aufmerksam zu beobachten.

Die richtige Pflege und die Gesundheit des Rottweilers

Auf den ersten Blick wirkt der kurzhaarige, robuste Rottweiler erstmal nicht so, als würde er besonders viel Pflege benötigen. Und tatsächlich hält sich der Aufwand im Vergleich zu anderen Rassen durchaus in Grenzen, aber es gibt dennoch einige Punkte, die man nicht vernachlässigen sollte.

Für ein strahlendes Lächeln – die richtige Zahnpflege!

Die Zähne des Rottweilers sind zwar von Grund auf nicht übermäßig anfällig für Zahnstein, allerdings muss das Gebiss deines großen Vierbeiners im Laufe seines Hundelebens doch einiges aushalten und mitmachen, weshalb es sich lohnt, besonderen Wert auf die richtige Pflege zu legen, um es über all die Jahre hinweg gesund zu halten.

Das intensive Kauen auf Stöcken und Steinen, harte Leckereien und Aportierspiele nutzen die Zähne mit der Zeit zunehmend ab und unter Umständen wird deinem Hund auch mal ein Stück eines Zahnes abbrechen. Das alles wird ihn zwar in keinster Weise einschränken, allerdings erhöht sich so das Risiko für Zahnstein und Entzündungsherde.

Daher ist es sehr empfehlenswert, dass du deinem Liebling schon im Welpenalter das Zähneputzen näher bringst und ihn frühzeitig an die Prozedur gewöhnst. Je früher du hiermit beginnst, umso einfacher gestaltet sich die Gewöhnung und der Aufbau eines regelmäßigen Rituals für euch beide.

Geeignete Hundezahnbürsten und -zahnpasta kannst du sowohl online als auch in einem gut sortierten Tierfachmarkt oder auch bei deinem Tierarzt vor Ort kaufen. Achte hierbei vor allem bei der Zahnpasta auf die Inhaltsstoffe und vergewissere dich, dass sie kein unnötigen und schädlichen Zucker oder allergieauslösende Stoffe enthält.

Rottweiler Zähne
Die Zähne des Rottweilers sind wahrlich beeindruckend, damit das so bleibt benötigen sie allerdings entsprechende Pflege!

Rassetypische Schwachstellen

Leider kommt auch eine vielseitige Rasse wie der Rottweiler nicht ohne rassetypische Krankheiten und Schwachstellen daher. Damit du diese (er)kennst und ihnen möglichst gut vorbeugen kannst, haben wir die wichtigsten Punkte hier für dich zusammengefasst.

Hüftdysplasie – das Großhundproblem

Wie bei einigen anderen großen Hunderassen, ist auch beim Rottweiler der Körperschwerpunkt etwas weiter nach hinten verlagert, sodass die Hüfte im Alltag und bei sportlicher Betätigung stärker belastet wird.
Zum Problem wird diese stärkere Belastung vor allem, wenn sie mit der Erbkrankheit Hüftdysplasie, auch HD abgekürzt, zusammentrifft. Die Bezeichnung „Dysplasie“ kann man hierbei „schlechte Form des Hüftgelenks“ übersetzen, was im Grunde die gesamte Problematik beschreibt: Das Hüftgelenk und der Oberschenkelknochen sind im Idealfall so aufeinander abgestimmt, dass sie perfekt ineinander passen. Anders bei der Hüftdysplasie, denn wenn diese vorliegt, passen diese beiden „Bauteile“ des Hundekörpers nicht optimal ineinander und verursachen somit Druck und Reibung.


Die, häufig mit starken Schmerzen und Einschränkungen in der Bewegung einhergehende, Erkrankung lässt sich am besten durch Vorbeugung verhindern. In diesem Fall bedeutet das, dass es in der Verantwortung des Hundezüchters liegt, ausschließlich mit gesunden Eltern, die diese Krankheit nicht vererben, zu züchten.

Die Ellenbogen – ein weiteres Problem und wie man es verhindert!

Auch die Ellenbogendysplasie ist ein typisches Problem großer Rassen und kann gleich mehrere Ursachen haben.
Zum einen ist bei ihr ebenfalls eine Erblichkeit bekannt, sodass auch hier die Gesundheit der Elterntiere maßgeblich für das Auftreten der Krankheit bei deinem Welpen ist.

Allerdings gibt es bei der mit „ED“ abgekürzten Erkrankung noch weitere, mögliche Ursachen, welche du als verantwortungsvoller Halter vermeiden oder ihnen vorbeugen kannst.
So ist eine Überlastung der Ellenbogengelenke während der Wachstumsphase deines Welpen eine der Hauptursachen für eine nicht erblich bedingte Ellenbogendysplasie.

Doch wie viel Belastung ist zu viel und was belastet die Gelenke deines jungen Hundes überhaupt?

Beginnen wir mit dem Offensichtlichen: ZU viel Bewegung, bzw. zu intensive sportliche Betätigung während dem Wachstum führt nicht nur beim Mensch, sondern auch bei Tieren schnell zu einer Überlastung der Gelenke. Wie lange du mit deinem Rottweilerwelpen täglich spazieren gehen solltest und wie lang eine Trainingssession ausfallen darf, verrät dir im Zweifelsfall deine Hundeschule bzw. dein Hundetrainer oder Tierarzt.

Der zweite Hauptauslöser für eine Ellenbogendysplasie ohne erblichen Hintergrund ist das Gewicht und das Wachstum deines Junghundes. Hierbei solltest du vor allem auf seine Ernährung achten, da diese beide Punkte entscheidend beeinflussen kann. Solltest du deinem Welpen zu energiereiches Futter servieren, kann dies zu einem zu schnellen Wachstum führen.
Wenn ein Hund zu schnell wächst, gibt es einige Probleme, die dadurch auftreten können, unter anderem, dass seine Gelenke zu früh zu hoher Belastung ausgesetzt sind, was im Fall des Ellenbogengelenks zu der gefürchteten Ellenbogendysplasie führen kann.

Gleiches gilt auch für Übergewicht im Welpen- und Junghundalters deines Rottweilers, dieses belastet ebenfalls alle Gelenke deines Vierbeiners unnatürlich stark, wodurch diese geschädigt werden können. Daher ist es für dich als Halter besonders wichtig, stets auf die richtige Ernährung zu achten.

Rottweiler Gewicht
Massig, aber nicht plump: Für einen gesunden Rottweiler ist eine gute Figur besonders wichtig!

Liebe geht durch den Magen

Wie du im vorherigen Absatz bereits erfahren hast, ist die richtige und ausgewogene Ernährung deines ‚Rottis‘ aus vielen verschiedenen Gründen ein wichtiges Thema, mit welchem du dich am besten schon vor dem Kauf deines neuen Vierbeiners beschäftigen solltest.

Da der Rottweiler von Natur aus ein großer und durchaus massiger Hund ist, gilt es Übergewicht unbedingt zu vermeiden, was zusätzlich durch den Umstand erschwert wird, dass die Rasse von Grund auf dazu neigt, schnell mal ein paar Pfunde zu viel anzusetzen.
Noch dazu gilt sie nicht ohne Grund als gieriger Fresser mit großem Appetit, was die Aufgabe für dich als Halter noch weiter erschwert.

Es ist natürlich nicht unmöglich, einen Rottweiler mit guter, gesunder Figur zu halten, auch wenn man das bei einem Blick auf die Straßen und den vielen übergewichtigen Vertretern der Rasse heutzutage schnell annehmen könnte.

Zunächst solltest du daher überlegen, welche Art des Hundefutters, du deinem neuen Liebling anbieten möchtest. Hierbei haben sowohl Trockenfutter, Nassfutter als auch BARF ganz verschiedene Vor- und Nachteile, die du für dich selbst gegeneinander abwägen musst.

Hast du deine Wahl getroffen, ist natürlich auch noch die Meinung deines Hundes gefragt, denn das beste Futter wird dich nicht weiter bringen, sollte es ihm nicht schmecken oder nicht bekommen.

Zunächst wird dein Welpe aber vermutlich erstmal das Futter bevorzugen, welches er bei seiner Aufzucht bei seinem Züchter bekommen hat. In der Regel erhältst du von ihm auch eine gewisse Menge des gewohnten Futters für deinen neuen Mitbewohner bei der Abholung mit nachhause, sodass ihr zumindest die ersten Tage rundum versorgt seid.
Ob du nach dieser anfänglichen Ration direkt auf ein anderes Futter umstellen möchtest, oder das gewohnte Futter des Züchters nachkaufst, liegt ganz bei dir.

Solltest du dich für die zweite Möglichkeit entscheiden, sollte eine Futterumstellung erst wieder erfolgen, wenn dein Rottweiler alt genug für ein Hundefutter für erwachsene Hunde ist, da zu häufige Wechsel des Futters schnell zu Verdauungsproblemen führen können.

Was das richtige Futter ausmacht

Durch seinen Hang zum Übergewicht stellt der Rottweiler einige Ansprüche an sein Futter, die du als verantwortungsvoller Besitzer unbedingt berücksichtigen solltest.
So ist es besonders wichtig, dass das Futter deiner Wahl möglichst kohlenhydratarm und auch nicht zu fettig ist.
Du solltest zudem auf hochwertige Proteinquellen achten, denn gerade günstiges Futter enthält leider oft nicht nur zu wenig Protein, sondern es werden auch häufig minderwertige Proteinquellen verarbeitet.

Bei der täglichen Menge des Futters ist es durchaus ratsam, sich an den Angaben des jeweiligen Herstellers zu orientieren, diese findest du für gewöhnlich auf der Verpackung.
Hier wird meist ein von und bis-wert angegeben, wobei die untere Grenze der Empfehlung eher für gemütliche und die obere Grenze eher für sehr aktive Hunde gedacht ist.
Schätze deinen Hund daher hierfür am besten so ehrlich wie möglich ein, damit du die ideale Futtermenge für ihn finden kannst.

Auf die Erziehung kommt es an!

Vielleicht hast du selbst schon einmal Vorurteile über den Rottweiler zu hören bekommen und dich gefragt, was dahinterstecken mag.
Nicht selten wird er als „aggressiv“ und „gefährlich“ beschrieben und ja, bei einem Wach- und Gebrauchshund liegt es nahe, dass an diesen Bezeichnungen vielleicht etwas Wahres dran sein könnte.

Allerdings kommt es, wie eigentlich immer, auf das andere Ende der Leine an: nämlich auf dich!
Du als Halter solltest deinem Rottweiler von Anfang an eine konsequente Erziehung und auch gute Sozialisierung zukommen lassen, damit er nicht die Vorurteile deiner Mitmenschen erfüllt.

Für Anfänger geeignet?

Durch seinen selbstsicheren und unerschrockenen Charakter ist der Rottweiler nur bedingt für Hundeanfänger geeignet.
Zwar ist er lernwillig und nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, dennoch braucht es einen selbstbewussten Halter, der eine klare Linie in der Erziehung verfolgt und den sein Vierbeiner als Autorität ansehen kann. Ansonsten kann es schnell zu unerwünschtem Verhalten und Problemen kommen.

Solltest du dich als absoluter Hundeanfänger für einen Rottweiler als Weggefährten interessieren, lass dich auf jeden Fall von einem erfahrenen Züchter der Rasse ausführlich beraten und suche ggf. vor dem Kauf ebenfalls den Rat eines Hundetrainers, um bestens auf diese neue Aufgabe vorbereitet zu sein.

Der Rottweiler und andere Hunde

Es dürfte wohl jeden Hundehalter freuen, wenn sein pelziger Freund vergnügt mit anderen Hundekumpels über die Wiese tollt. Auch der stattliche Rottweiler bildet hier keine Ausnahme und auch er hat durchaus Spaß an dem ausgelassenen Spiel mit anderen Hunden.

Hierfür ist es jedoch wichtig, deinen Vierbeiner von klein auf gut zu sozialisieren und an andere Hunde zu gewöhnen. Um diese wichtige Aufgabe umzusetzen, kann es hilfreich sein, mit ihm eine Hundeschule zu besuchen. Dort lernt dein Rottweiler Hunde unterschiedlichster Rassen und Größen kennen und du hast die Möglichkeit, von Beginn an das korrekte Verhalten in der Gruppe und beim gemeinsamen Spielen zu fördern.

Rottweiler Training
Für ein unbeschwertes Zusammenleben solltest du deinen Rottweiler von Anfang an konsequent erziehen!

Das Dilemma mit der Rasseliste – ist er wirklich gefährlich?

Zwar wurde er nie speziell für den Kampf gezüchtet, trotzdem steht der Rottweiler in einigen Bundesländern Deutschlands auf der Rasseliste und gilt somit als sogenannter Kampfhund.
Doch was bedeutet das für dich als Besitzer und ist dein Liebling deshalb wirklich so gefährlich, wie es der Name vermuten lässt?


Natürlich ändert eine Eintragung in einer Liste nicht den Charakter deines Hundes und sie sagt auch gewiss nichts darüber aus, wie sich dein Rottweiler verhält.
Die seit 2001 geltende Rasseliste steht nicht ohne Grund immer wieder bundesweit in der Kritik und wurde in den vergangenen Jahren schon von mehreren Bundesländern abgeschafft.
Nichtsdestotrotz zählt sie vielerorts noch zum geltenden Recht und ist somit die Vorgabe dafür, ob und wie du deinen Vierbeiner halten darfst.
Daher ist es besonders wichtig, dass du dich vor der Anschaffung eines Rottweilers informierst, ob dies überhaupt erlaubt ist und welche Auflagen gegebenenfalls auf dich zukommen.


Auskunft kann dir im Zweifelsfall deine zuständige Verbandsgemeinde oder Kreisverwaltung geben.
Dort erfährst du auch, ob du an deinem Wohnort eine erhöhte Hundesteuer für Listenhunde zahlen musst und ob es Möglichkeiten gibt, diese im Laufe des Lebens deines Vierbeiners wieder zu senken.

Der Rottweiler als Familienhund

Er ist vielleicht nicht der Erste, an den man denkt, wenn es um einen Familienhund geht, dennoch eignet sich der Rottweiler bei richtiger Erziehung ausgesprochen gut für das Zusammenleben mit der Familie.
Im Umgang mit Kindern zeigt sich der sanfte Riese geduldig und liebevoll und da er sich eng an seine Zweibeiner bindet, werden Groß und Klein immer einen treuen Weggefährten an ihrer Seite wissen.

Dennoch gibt es ein paar Dinge du beachten solltest, wenn du überlegst, einen „Rotti“ in deine Familie zu bringen. Je nach Alter und Größe der Kinder ist durchaus ein wenig Vorsicht beim gemeinsamen Spiel von Mensch und Hund geboten. Durch seine Masse und den Hang hin und wieder sehr übermütig zu spielen, könnte es sonst passieren, dass dein vierbeiniger Freund vor allem kleinere Kinder leicht zu Fall bringt. Der gemeinsame Spielspaß sollte daher am besten immer von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden.

Außerdem gilt es noch zu beachten, dass kein Kind mit einem Hund alleine spazieren gehen sollte, den es nicht sicher an der Leine halten kann. Dies ist sogar gesetzlich verboten, aber auch ohne entsprechende Vorgabe sollte klar sein, dass das zum Wohle aller keine gute Idee wäre.
Daher sind bei einem solch kraftvollen Hund gemeinsame Spaziergänge mit der gesamten Familie die deutlich besser Wahl.

Bewegungsdrang & Beschäftigungsmöglichkeiten

Bei der Frage nach dem täglichen Bewegungsdrang des Rottweilers ist es wichtig, an seinen Ursprung als Arbeits- und Gebrauchshund zu erinnern. Ein Hund mit der Ausdauer dieser Rasse benötigt entsprechende Beschäftigung und Auslastung, um ein angenehmer Begleiter für seinen Menschen zu sein und ein glückliches Hundeleben zu führen.

Ein erwachsener Rottweiler möchte durchschnittlich 2 bis 3 Stunden täglich bewegt und beschäftigt werden. Hierbei muss diese Zeit nicht ausschließlich mit Spaziergängen verbracht werden. Im Gegenteil, auch deinen Rottweiler wird es freuen, wenn er sich täglich durch verschiedene Aufgaben und beispielsweise beim Hundesport verausgaben darf.

Obedience als Hundesport für den Rottweiler

Die aus England stammende Hundesportart Obedience sollte definitiv in deiner engeren Auswahl stehen, wenn du überlegst, wie du deinen vierbeinigen Begleiter noch weiter fördern und fordern kannst. Worum es bei diesem Sport geht, verrät der Name, welcher auf dem englischen Wort Obedience, zu Deutsch „Gehorsam“, basiert.


Allerdings geht es hierbei um weit mehr als das stumpfe Ausführen von Kommandos. Als Mensch-Hundeteam müsst ihr bei Obedience beweisen, wie gut ihr aufeinander eingespielt seid, indem Kommandos auch auf größere Entfernung nur durch Ruf- und Handzeichen von deinem Vierbeiner ausgeführt werden oder er nur einen bestimmten Gegenstand apportiert, während mehrere zur Auswahl stehen.
Die Aufgaben und Trainingsmöglichkeiten beim Obediencesport sind vielfältig, sodass du euer Training gut auf die Stärken und Interessen deines Hundes abstimmen kannst.

Warum ist Obedience so gut geeignet?

Wie schon in einem anderen Abschnitt zuvor erklärt, benötigt dein Rottweiler eine konsequente Erziehung und gute Sozialisierung, um ein ausgeglichener Begleiter in deinem Alltag zu sein.
Genau um diese zwei Aspekte geht es auch bei Obedience, denn es wird nicht nur der Gehorsam durch das Lernen und Ausführen verschiedenster Kommandos trainiert, sondern es kommt auch auf die Verträglichkeit mit Artgenossen und die Reaktion in verschiedensten, teils stressigen, Situationen an.

Einen gesunden Rottweilerwelpen finden?

Wie du nun aus unserem Artikel schon weißt, gibt es bei der schönen Rasse des Rottweilers einiges zu beachten und vor allem gesundheitlich so manche Schwachstelle.
Um so wichtiger ist demnach die Wahl eines gesunden und mit Bedacht gezüchteten Welpen, wenn es um dein neues Familienmitglied geht. Doch wie findest du jetzt genau solch einen Rottweilerwelpen zwischen all den Angeboten, die sich vor allem online auftun?


Nun, tatsächlich ist diese Aufgabe nicht ganz einfach zu meistern, denn gerade unseriöse Vermehrer wissen, wie sie sich geschickt als seriöser Züchter verkaufen und dir einen guten Eindruck vermitteln können. Da diese Leute es einzig und allein auf dein Geld und ihren Gewinn abgesehen haben und das auch noch zum Leid der Tiere, wollen wir dir hier nun helfen, nicht auf solch eine Masche hereinzufallen.

Vereinszüchter und Ahnentafeln

Wenn du dich auf die Suche nach deinem zukünftigen Welpen begibst, solltest du als allererstes darauf achten, dass dein Züchter Mitglied in einem Zuchtverein ist. Diese Vereine sind für die Überwachung der Zucht zuständig und stellen Regeln zum Wohle der Tiere auf, an die sich alle Züchter, die Mitglied in dem entsprechenden Verein sind, halten müssen.
Die Mitgliedschaft gibt dir also schon mal die Gewissheit, dass der Züchter, für den du dich interessierst, bereit ist, sich an Regeln zu halten und im Sinne seiner Tiere zu handeln.

In der Regel werden von Zuchtvereinen auch einige Pflichtuntersuchungen für die Elterntiere vorgegeben, welche sich vor allem an rassetypischen Schwachstellen in der Gesundheit orientieren.
So ist es beispielsweise üblich, dass alle Rottweiler, mit denen ein Züchter Welpen plant, vorab an der Hüfte und den Ellenbogen untersucht werden und erst, wenn die Ergebnisse dieser speziellen Untersuchungen positiv ausfallen, dürfen die Tiere für Nachwuchs sorgen.

Für dich als Halter ist es also wichtig zu wissen, ob die Elterntiere deines neuen Begleiters entsprechend untersucht wurden und wie hierbei die Ergebnisse ausgefallen sind. Aus diesen lässt sich so schon mal ungefähr ableiten, wie anfällig dein Welpe später für diese Schwachstellen sein wird.

Ein verantwortungsvoller Züchter wird übrigens nie ein Problem damit haben, dir die Untersuchungsergebnisse seiner Tiere offenzulegen. Zögere also nicht, nach ihnen zu fragen und sie dir in Ruhe anzusehen.

Der Stammbaum

Sollte der Züchter deiner Wahl Mitglied in einem Zuchtverein sein, so ist es üblich, dass du, als neuer Besitzer eines seiner Welpen, einen Stammbaum, auch Ahnentafel genannt, von ihm erhältst.
Dieses Dokument gibt dir Aufschluss über die Abstammung deines Welpen und seine Verwandtschaftsverhältnisse.
Ein durchschnittlicher Stammbaum reicht mindestens 5 Generationen zurück und gibt dir somit einen guten Überblick darüber, woher dein Hund stammt.

Schon gewusst?
In einigen Ahnentafeln werden auch Angaben über die eben erwähnten Gesundheitsuntersuchungen der Tiere aus vorangegangenen Generationen gemacht. Perfekt für deine Übersicht und Gewissheit, dass nicht nur die Eltern deines neuen Lieblings gesund waren!

Rottweilerwelpe
Rottweilerwelpen sind extrem niedlich – achte jedoch darauf, dass sie auch gesund sind!

Jetzt kann es endlich los gehen!

Wenn du es nun kaum noch erwarten kannst, deinen Rottweilerwelpen mit nachhause zu bringen, haben wir hier noch den ultimativen Leitfaden, wie du ihn zuverlässig zur Stubenreinheit erziehst für dich.

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