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Alte Hunde – Darauf solltest du bei deinem Hundesenior achten

Alte Hunde – Ähnlich wie der Mensch, altern auch Hunde denn der Alterungsprozess ist unaufhaltsam. Je älter sie werden desto mehr ändern sich ihre Körper und auch der Geist deines Hundes ist ein anderer als zu der Zeit, in der er ein Welpe war. Wenn du dich richtig um deinen Senior-Hund kümmerst, schenkst du ihm viele wertvolle Jahre voller Lebensqualität.

Alte Hunde

Ab wann ist mein Hund ein Senior?

In der Regel wird ein Hund im Alter von etwa 7 Jahren als Senior betrachtet, obwohl dies je nach Größe und Rasse variieren kann. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse deines Hundes zu berücksichtigen und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durchzuführen, um altersbedingte Veränderungen zu überwachen. Wie beim Menschen kommen mit dem Alter Veränderungen, die man darin bemerkt, wie dein Hund nun etwas langsamer wird oder anfälliger für Krankheiten, da das Immunsystem mit den Jahren geschwächt ist.

Man sieht auch einen Unterschied in der Lebenserwartung wenn man kleine und größere Hunderassen vergleicht. Eine mögliche Erklärung könnte der Stoffwechsel sein, wobei alte Hunde in dieser Beziehung häufig sehr unterschiedlich sind. Kleinere Hunde haben oft einen langsameren Stoffwechsel, was zu einer langsameren Zellalterung führen kann. Darüber hinaus neigen größere Hunde zu schnellerem Wachstum und einer erhöhten Belastung ihrer Organe, was sich negativ auf ihre Lebensdauer auswirken kann. Individuelle Pflege und genetische Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle.

HunderasseLebenserwartung in Jahren
Labrador10 – 12
Französische Bulldogge10 – 14
Golden Retriever10 – 12
Deutscher Schäferhund9 – 13
Border Collie10 – 17
Chihuahua12 – 20
Jack Russell Terrier13 – 16
Australian Shepherd13 – 15
Malteser12 – 15
Dackel12 – 16
Tabelle: Gothaer

Hier könnt ihr das Alter eures Lieblings in Menschenjahre umrechnen.

Diese typischen Alterserscheinungen legen alte Hunde an den Tag

Im Alter können Hunde verschiedene altersbedingte Veränderungen erleben. Dazu gehören:

  • Geringe Aktivität Alte Hunde neigen dazu, weniger Aktiv zu sein und möglicherweise weniger Energie zu haben. Wenn Ihr Hund sonst immer sehr aktiv und aufgedreht war werden sie diese Veränderung an ihm merken.
  • Gewichtszunahme oder -verlust Der Stoffwechsel kann sich im Alter verändern, was zu Gewichtsveränderungen führen kann.
  • Veränderungen im Fell Alte Hunde bekommen mit den Jahren ein graues Fell und es kann an Glanz verlieren. Einige alte Hunde entwickeln auch Hautprobleme.
  • Gesundheitliche Veränderungen Alte Hunde können anfälliger für Arthritis oder andere Gelenkprobleme sein, was zu Steifheit oder Lahmheit führen kann. Sie neigen zu Zahnproblemen und Herz- und Nierenerkrankungen. Ebenso kommt es vermehrt zu Inkontinenz.
  • Veränderungen im Schlafverhalten Alte Hunde schlafen oft mehr und können anfälliger für Schlafprobleme sein.
  • Veränderungen im Verhalten Einige Hunde können im Alter Verhaltensänderungen zeigen, z. B. mehr Ruhebedarf haben oder eine veränderte Interaktion mit ihrer Umgebung an den Tag legen. Alte Hunde bellen und hecheln häufiger und haben plötzlich mehr Durst und daher mehrt sich das Wasserlassen.

Weitere Alterserscheinungen bei Hunden sind Demenz, Verlust von Seh- und Hörvermögen und ein beeinträchtigter Geschmackssinn.

Die richtige Ernährung

Die Ernährung von alten Hunden sollte an die veränderten Bedürfnisse im Alter angepasst werden. Hier sind einige wichtige Aspekte:

Wenig Kalorien, mehr Nährstoffdichte🥗Ältere Hunde neigen dazu, weniger aktiv zu sein, daher ist es wichtig, die Kalorienzufuhr anzupassen, um Übergewicht zu vermeiden. Gleichzeitig sollte das Futter jedoch nährstoffreich sein, um Bedarf an essentielle Nährstoffen zu decken.
Protein🍗Hochwertiges Protein ist entscheidend für den Muskelerhalt und die allgemeine Gesundheit. Überprüfen Sie jedoch bei speziellen gesundheitlichen Bedenken mit Ihrem Tierarzt, ob eine Anpassung des Protein notwendig ist.
Faser🥬Eine ausreichende Ballaststoffzufuhr kann bei Verdauungsproblemen an der Prävention von Verstopfung helfen.
Omega3-Fettsäuren🐟Diese können entzündungshemmende Eigenschaften haben und die Gesundheit von Gelenken und Haut fördern.
Gelenkunterstützende Nahrungsergänzungsmittel💊In Absprache mit dem Tierarzt können Ergänzungen wie Glucosamine und Chondroitin hilfreich sein, um die Gelenkgesundheit zu unterstützen.
Leicht verdauliche Nahrung🍖Da ältere Hunde möglicherweise empfindlichere Mägen haben, kann eine leicht verdauliche Ernährung helfen.

Sinnvolle Beschäftigungs-Tipps für ältere Hunde

Ein paar einfache Tipps wie Sie Ihren alten Hund großartig beschäftigen können sehen Sie in folgendem Video. Am besten für alte Hunde sind Bewegungen die leicht sind und die abwechslungsreich sind. Sogar im alter ist der Geruchssinn kaum getrübt. Alte Hunde haben Spaß am Suchen und können so gut beschäftigt werden, wenn sie z. B. Leckerlis suchen sollen. Starke sportliche Leistungen und hohes springen sollten Sie mit alten Hunden vermeiden. Auch immer wieder gleiche Übungen wie Sitz, Platz und Fuß sind für die Senioren ermüdend.

Weitere Tipps, wie man alte Hunde beschäftigen kann:

  • Intelligenzspielzeug
    • Diese Denkspiele für Hunde zwingen ihn zu überlegen und Informationen zu kombinieren um eine Aktion auszuführen. Sie fördern die Intelligenz und das Denkvermögen Ihres Hundes. Jedoch sollte dieses Spielzeug nicht zu überfordernd für Ihren Hund sein sondern immer lösbar. Empfohlen werden Holzspielsachen da Kunststoff nicht nur Umweltschädlich ist, sondern auch Schadstoffe beinhalten kann.
  • Schnüffel-Spiele
    • Auf Wiesen und Feldern gibt es immer was zu riechen. Fördern Sie den Geruchssinn ihres Hundes indem Sie mit ihm Zeit im freien verbringen.
    • Schnüffelteppiche kann man fertig kaufen aber auch einfach selbst machen. Man kann sie mit Leckerlis bespicken und Ihr Hund muss sie herausarbeiten.
    • Verstecken Sie Leckerlis im Haus oder der Wohnung und lassen Sie Ihren Hund danach suchen.
  • Bequeme Laufspiele
    • Auf Baumstämmen balancieren
    • Slalom laufen, weite Bögen um Bäume gehen
    • Auf verschiedenen Untergründen laufen wie Schotter, Erde, Laub, Pfütze und Wiese.

Sport im Alter

Für alte Hunde eignen sich Sportarten mit geringer Belastung, wie gemächliches Gassiegehen, leichtes Apportieren oder Schwimmen. Es ist wichtig, die Aktivitäten an die individuellen Bedürfnisse und Gesundheitszustände des Hundes anzupassen.

Check-Ups

Bevor man sich aber willkürlich in kompliziertes Training stürzt, sollte man einige Dinge beachten. Im hohen Alter sollte man sowieso regelmäßig den Tierarzt mit seinem alten Hund besuchen. Lassen Sie Ihren Hund checken ob es grünes Licht für moderaten Sport gibt, und sprechen sie Hundephysiotherapie an. Regelmäßige Physio hilft Ihnen immer Einblick darauf zu haben, in welchem körperlichen Zustand Ihr Hund ist.

Vor und Nach dem Sport

Ein ausgedehntes Warm-Up hilft Ihrem Hund und ist unverzichtbar. Man kann die Gelenke mit Bandagen unterstützen und gibt dem Hund so Stabilität. Und so wie Ihr Hund sich aufwärmen musste, müssen Sie ihm Zeit geben, wieder runter zu kommen und abzukühlen. Ältere Hund brauchen dazu ein wenig länger, also nehmen Sie sich die Zeit.

Sportarten für alte Hunde

Hoopers Agility 🛞

Hoopers Agility ist eine Hundesportart, die sich von traditionellem Agility unterscheidet. Statt Sprunghindernisse gibt es hier hauptsächlich Hoops (Reifen), Tunnel und Tonnen. Der Fokus liegt auf fließenden Bewegungen, die gelenkschonend sind. Hoopers Agility ist besonders für Hunde jeden Alters und Fitnesslevels geeignet, da es keine hohen Sprünge gibt. Es bietet eine unterhaltsame Möglichkeit für Hund und Halter, zusammen zu arbeiten und die Bindung zu stärken

Digility 🐕‍🦺

Digility ist die gelenkschonende Variante von Agility – für Hunde mit Handicap, eingeschrenkt durch Rasse oder eben alte Hunde. Parcours vom Agility-Training sind entschleunigt und soll stressfrei für die Hunde sein.

→ Was ist Agility? Agility ist eine Hundesportart, bei der ein Hund einen Hindernisparcours durchläuft. Der Parcours besteht aus verschiedenen Elementen wie Sprunghürden, Tunneln und Slalomstangen und anderen Hindernissen. Der Hund wird von seinem Besitzer durch den Parcours geführt, wobei es auf Geschwindigkeit, Genauigkeit und Teamarbeit ankommt. Agility fördert die körperliche Fitness, Koordination und die enge Bindung zwischen Hund und Halter. Es ist eine anspruchsvolle Aktivität für Mensch und Hund.

Mobility🏋️

Im Hundesport bezieht sich „Mobility“ normalerweise auf Übungen und Aktivitäten, die die Beweglichkeit und Flexibilität des Hundes verbessern sollen. Dies kann ein Reihe von Dehnübungen, Gleichgewichtsübungen und koordinationsfördernden Aktivitäten umfassen. Das Ziel ist es, die körperliche Fitness des Hundes zu unterstützen, insbesondere wenn es um alte Hunde, Hunde mit Mobilitätsproblemen oder solche, die in sportlichen Aktivitäten engagiert sind, geht.

alte hunde

Erste Krankheitsanzeichen bei alten Hunden erkennen

Arthrose

Für alte Hunde ändert sich der Gesundheitszustand im Laufe der Jahre genau so wie beim Menschen. Muskeln bilden sich zurück, aber ebenso Knochen- und Muskelmasse. Die Gelenke sind nicht mehr mit Knorpelmasse geschützt und das verursacht Schmerzen und Lahmheit. Man spricht dabei von einer Arthrose. Die häufigsten Anzeichen einer Arthrose sind Lahmheit, Steifheit nach Ruhephasen, reduzierte Aktivität und Schwierigkeiten beim Aufstehen. Du solltest deinen Hund regelmäßig beim Tierarzt vorstellen und mit einer richtigen Diagnose kannst du dafür sorgen, dass dein Hund seinen Lebensabend so schön wie möglich haben kann. Diese Pflege umfasst angepasste Bewegung, Gewichtskontrolle, Physiotherapie, Schmerzmittel und spezielle Diäten. Du solltest schon beim ersten Verdacht auf Arthrose einen Tierarzt aufsuchen.

Weitere Symptome wären:

  • Dein Hund wechselt häufig die Schlafposition
  • Dein Hund meidet Treppen und Steile Wege
  • Dein Hund zeigt Desinteresse an Spielen

Zahnprobleme

Die Zähne deines Hundes sind immer durch die Belastung von Bakterien bedroht. Alte Hunde neigen zu starkem Zahnstein und damit gehen Entzündungen im Maul einher. Wenn man nicht handelt und diese Zähne nicht rechtzeitig behandelt, kann dein Hund seine Zähne verlieren.

Beeinträchtigte Sinne

  • Augen
    • Man geht davon aus, dass alte Hunde bereits im Alter von 6 Jahren mit einer Trübung der Augenlinsen zu kämpfen haben können. Die Lichtempfindlichkeit nimmt durch den Muskelabbau mit ab, da diese die Lichtverhältnisse im Auge regulieren.
    • Das Sehen im Dunkeln wird beeinträchtigt durch diese Veränderungen im Auge
  • Hörsinn
    • Zuerst bauen alte Hund im Bereich der für hohe Töne zuständig ist ab
    • Dein Hund reagiert weniger auf deine Kommunikationsversuche
    • Dein Hund ist schreckhafter
    • Keine Reaktion auf Türklingeln oder andere bellende Hunde
    • Dein Hund schläft viel tiefer

Blasenschwäche

Ein geschwächter Schließmuskel der Blase ist schuld daran, dass alte Hunde oft an Inkontinenz leiden und den Urin nicht halten können.

Wie sich Inkontinenz bei alten Hunden bemerkbar macht:

  • vermehrter Uringeruch an Orten an denen dein Hund gerne liegt
  • nasse Flecken auf diesen Orten und in seinem Fell
  • Dein Hund beleckt und putzt sich vermehrt im Genitalbereich

Weitere Anzeichen, die du erkennen solltest

  • Orientierung lässt nach
    • Dein Hund verläuft sich an bekannten Orten
    • Dein Hund ist rastlos und wandert umher
    • Er findet Eingänge und Ausgänge nicht, die er sonst immer kannte
    • Dein Hund bleibt bei Hindernissen stecken und findet keinen Weg heraus
  • Umgang mit Menschen
    • Dein Hund ist plötzlich reizbarer
    • Dein Hund hat kein Interesse daran, mit Menschen zu interagieren
    • Er wird anhänglicher und hat Angst vor Trennung von dir

Spondylose

Spondylose beim Hund bezieht sich auf eine degenerative Veränderung der Wirbelsäule. bei der Knochenwucherungen an den Wirbelkörpern auftreten. Diese Veränderungen können durch Verschleiß im Laufe der Zeit entstehen. Spondylose betrifft oft alte Hunde und kann in verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule auftreten.

Die Symptome können variieren und reichen von leichter Steifheit bis hin zu Schmerzen. Tierärztliche Untersuchungen und Röntgenaufnahmen können bei der Diagnose helfen. Die Behandlung konzentriert sich oft auf eine Schmerzlinderung und auf die Förderung der Mobilität. In einigen Fällen können spezielle Übungen, Physiotherapie oder Medikamente empfohlen werden.

Nicht alle Hunde zeigen offensichtliche Anzeichen auf Spondylose. Einige der häufigsten Symptome könnten jedoch sein:

  • Steifheit und Lahmheit Hunde mit Spondylose können Steifheit beim Gehen oder Aufstehen zeigen. Manchmal kann auch Lahmheit auftreten.
  • Schmerzreaktionen Dein Hund kann Anzeichen von Schmerzen zeigen, zum Beispiel wenn bestimmte Bereiche der Wirbelsäule berührt werden.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit Eine Abnahme der allgemeinen Beweglichkeit und Aktivität des Hundes kann auf Spondylose hinweisen.
  • Veränderte Gangart Einige Hunde passen ihre Gangart an, um Schmerzen zu minimieren. Dies könnte sich als verändertes Gangbild manifestieren.
  • Muskelatrophie In fortgeschrittenen Fällen kann es zu Muskelschwund in den betroffenen Bereichen kommen.

Krebs

Das Krebsrisiko bei älteren Hunden steigt im allgemeinen mit dem Alter. Ähnlich wie bei Menschen kann Krebs bei Hunden in verschiedenen Formen auftreten, darunter Hautkrebs, Knochenkrebs, Lymphom und andere Arten. Einige Faktoren, die das Krebsrisiko beeinflussen können, sind genetische Veranlagung, Rasse, Umwelteinflüsse und Ernährung.

Anzeichen für Krebs bei Hunden können vielseitig sein und hängen von der Art des Krebses ab. Dazu gehören unerklärlicher Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Verhaltensänderungen, Knoten oder Schwellungen, anhaltendes Erbrechen oder Durchfall, Lahmheit und andere ungewöhnliche Symptome. Du solltest mit deinem Tierarzt darüber sprechen, wenn du solche Symptome bei deiner Fellnase bemerkst.

Herzprobleme

Herzprobleme sind bei älteren Hunden nicht ungewöhnlich. Einige häufige Herzkrankheiten bei Hunden im Alter sind dilatative Kardiomyopathie (DCM), Mitralinsuffizienz und degenerative Aortenklappeninsuffizienz. Anzeichen für Herzprobleme können sein:

  • Atemprobleme
    • Schwierigkeiten beim Atmen, schnelles oder flaches Atmen, insbesondere nach Aktivität
  • Ermüdung
    • Ein deutlicher Rückgang der Ausdauer und erhöhte Ermüdung nach kurzen Spaziergängen oder spielerischen Aktivitäten.
  • Husten
    • Ein hartnäckiger, oft nächtlicher Husten kann auf Herzinsuffizienz hinweisen.
  • Veränderte Farbe der Zahnfleischhaut
    • Bläuliche oder blasse Zahnfleischfarbe kann auf schlechte Sauerstoffversorgung hindeuten.
  • Gewichtsverlust und verminderter Appetit
    • Ein plötzlicher Gewichtsverlust oder ein vermindertes Interesse am Futter können Anzeichen von Herzproblemen sein.

Nierenerkrankungen

Die genauen Ursachen von Nierenerkrankungen können vielfältig sein, einschließlich altersbedingter Veränderungen, genetischer Veranlagung, Infektionen oder Toxinen. Diagnosemethoden können Bluttests, Urinanalysen und Ultraschallaufnahmen umfassen. Die Behandlung konzentriert sich oft auf die Verwaltung von Symptomen, spezielle Diäten und Flüssigkeitstherapie.

Früherkennung und eine angemessene Behandlung können die Lebensqualität des Hundes verbessern.

Nierenerkrankungen sind bei älteren Hunden relativ häufig. Zu den Anzeichen können gehören:

  • Vermehrtes Trinken und Urinieren
    • Ein auffällig gesteigerter Wasserkonsum und häufiges Wasserlassen können auf Nierenprobleme hinweisen
  • Appetitverlust und Gewichtsverlust
    • Hunde mit Nierenerkrankungen können einen verminderten Appetit haben, was in Folge zu einem Gewichtsverlust führt
  • Erbrechen und Durchfall
    • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können auftreten, da die Nierenfunktion beeinträchtigt ist
  • Müdigkeit und Schwäche
    • Ein allgemeines Gefühl von Müdigkeit und Schwäche kann auf Nierenprobleme hindeuten
  • Schlechtes Fell
    • Das Fell des Hundes kann stumpf und ungepflegt wirken
  • Mundgeruch
    • Ein unangenehmer Mundgeruch, der durch die Anhäufung von Abfallprodukten im Blut entstehen kann

alte Hunde

Ernährungstipps – das richtige Futter für ältere Hunde

Achte stets darauf, dass die Ernährung deines alten Hundes reichlich ausgewogen und auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Hochwertige Senior-Hundefutteroptionen können speziell auf die Gesundheit älterer Tiere eingehen, z. B. durch Zusätze für Gelenke, Verdauung und den Erhalt einer gesunden Haut und eines gesunden Fells. Konsultiere am besten deinen Tierarzt, um die optimale Ernährungsstrategie für deinen Hund zu bestimmen.

Ein gesundes Gewicht ist entscheidend für die Lebensqualität älterer Hunde. Übergewicht kann Gelenkprobleme verschärfen, daher solltest du auf die Futtermenge achten und eine ausgewogene Ernährung wählen. Berücksichtige bei der Ernährung deines Hundes auch gute Nahrungsergänzungsmittel, die speziell für die Gelenkgesundheit bei Hunden entwickelt wurden. Glucosamin und Chondroitin können beispielsweise unterstützend wirken.

Die 10 besten Gesundheits-Tipps für alte Hunde

So hilfst du deinem Hund durch das Senioren-Alter

  1. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen👨‍⚕️
    • Sorge für regelmäßige Gesundheitschecks, um Probleme frühzeitig zu erkennen
  2. Gesunde Ernährung 🥩
    • Passe die Ernährung an die Bedürfnisse des älteren Hundes an, mit geeigneten Nahrungsmitteln für Gelenkgesundheit und Gewichtskontrolle
  3. Kontrolliertes Gewicht⚖️
    • Übergewicht belastet die Gelenke. Achte darauf, dass dein Hund ein gesundes Gewicht beibehält
  4. Angemessene Bewegung🏃‍♀️
    • Fördere leichte, gelenkschonende Aktivitäten und passe deren Intensität an die Bedürfnisse deines Hundes an.
  5. Zahnhygiene🦷
    • Halte die Zähne deines Hundes sauber, um Zahnprobleme und damit verbundene Gesundheitsrisiken zu minimieren.
  6. Gelenkgesundheit 🦵
    • Ergänze die Ernährung bei Bedarf mit Nahrungsergänzungsmitteln für die Gelenke
  7. Mentale Stimulation🧠
    • Biete deinem Tier geistige Herausforderungen durch Spiele und Aktivitäten, um die geistige Gesundheit zu fördern.
  8. Gemütlicher Schlafplatz 💤
    • Stelle deinem Hund einen komfortablen Schlafplatz bereit, idealerweise mit einer weichen Unterlage für Gelenkschutz.
  9. Augen- und Ohrenpflege👂
    • Überwache stets die Augen und Ohren auf Anzeichen von Problemen und reinige sie bei Bedarf vorsichtig.
  10. Liebevolle Aufmerksamkeit ❤️
    • Schenke deinem Hund viel liebevolle Aufmerksamkeit, um das emotionale Wohlbefinden zu fördern.

FAQ alte Hunde

Was muss ich beachten, wenn mein Hund alt wird?

Dein Hund muss im Alter kürzer treten, und kann nicht mehr alles mitmachen was er sonst gemacht hat. Passe also alle gemeinsamen Aktionen an seine Bedürfnisse an.

Welche Krankheiten bekommen alte Hunde häufig?

Am häufigsten sind alte Hunde von Arthrose betroffen. Allerdings gibt es noch weitere gesundheitliche Probleme, die mit dem Alter auftreten können. Hier haben wir sie genauer beschrieben.

Ab wann gilt ein Hund als alt?

Im Allgemeinen geht man davon aus, dass Hunde ab 7 Jahren Senioren sind. Allerdings ist der Alterungsprozess von vielen Faktoren abhängig. Je nach Rasse altern Hunde mal schneller, mal langsamer.

Wie erkennt man, dass ein Hund alt ist?

Alte Hunde sind langsamer, wirken manchmal verwirrt und haben auch oft ergrautes Fell. Häufig sind sie auch unaufmerksamer und befolgen Kommandos nicht direkt. Das könnte an ihrer geistigen Verwirrtheit liegen, aber auch Rückschluss auf Hörprobleme geben.

Wie beschäftige ich meine alte Fellschnauze am besten?

Am besten beschäftigt man alte Hunde mit einfachen Such- und Schnüffelspielen, denn diese sind immer wieder eine beliebte Abwechslung für den Vierbeiner. Geeignet sind alle Spiele, die ihn mental fit halten und die er körperlich noch bewältigen kann.

Wie rechne ich einfach das Menschenalter meines Hundes aus?

Lange Zeit galt die Theorie Hundejahre x 7. Inzwischen wurde jedoch eine angepasste Formel entwickelt. Diese lautet Menschenalter = 16 x ln (Hundealter) + 31.

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