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Dog Dancing- Übungen und Regeln für Anfänger

Beim Dog Dancing tanzt der Mensch gemeinsam mit seinem Hund. Wie das klappt und was ihr für das Training brauchst, erfährst du hier.

Dog Dancing

Was ist Dog Dancing?

Übersetzt bedeutet Dog Dancing „Tanzen mit dem Hund“. Dog Dancing ist eine beliebte Hundesportart, sie eignet sich sehr gut für gemeinsamen Spaß und die geistige Forderung deines Hundes. Wichtig ist die Teamarbeit und Zusammenarbeit mit deinem Hund. Beim Dog Dancing werden Obedience-Übungen rhythmisch mit Musik verknüpft. Es wird der Gehorsam mit verschiedenen Kommandos trainiert.

Dog Dancing kommt ursprünglich vom Obedience. Erstmals wurde das rhythmische Tanzen bei Pferdeshows gezeigt. Mary Ray führte 1990 den ersten „Tanz“ mit ihrem Hund vor.

Es gibt zwei Arten von Dog Dancing:

Freestyle Dog Dancing

Beim Freestyle Dog Dancing ist der Kreativität keine Grenze gesetzt, es dürfen viele Übungen zum Beispiel aus dem Obedience und anderen Hundesportarten oder auch Tricks von Zuhause mit eingebaut werden. Die Choreografien können beliebig zusammengestellt werden. Wichtig ist nur, dass die Bewegungen zur Musik passen. Es gibt keine Pflichtelemente. Es können zum Beispiel Sprünge, Distanzarbeit, Drehungen, Rollen und vieles mehr mit eingebaut werden. Diese Tanz-Methode begeistert selbst noch alte Hunde und beansprucht sie nicht zu sehr.

Heelwork to Music

Hellwork to Music (HTM) bedeutet übersetzt „Fußarbeit zu Musik“, hierbei geht es um die korrekte Fußarbeit. Das Team muss insgesamt bis zu 18 verschiedene Fußpositionen beherrschen und diese vorführen. Auch hier wird der „Tanz“ musikalisch begleitet. Diese können in Kombination mit Sprüngen und Drehungen vorgeführt werden.

Bewrtung von Dog Dancing

Artistische Note:

  • Teamwork
  • Dynamik
  • Konzept
  • Choreographier

Technische Note:

  • Fluss
  • Ausführung
  • Inhalt
  • Schwierigkeitsgrad

zum genauen nachlesen: https://www.vdh.de/fileadmin/media/hundesport/dogdancing/neu/VDH_DogDancing_Bewertung Bewertungsübersicht

https://www.vdh.de/fileadmin/media/hundesport/dogdancing/neu/VDH_DogDancing_Bewertung VDH Prüfungsordnung

Dog Dancing

Vorteile vom Dog Dancing

  • Dog Dancing stärkt die Beziehung, das Vertrauen und die Bindung zwischen deinem Hund und dir
  • Dein Hund wird geistig und körperlich gefordert und ausgelastet
  • Du kannst mit deinem Hund immer und überall trainieren, da du keine Geräte benötigst
  • Du kannst mit einfachen Übungen anfangen und je nach den Bedürfnissen deines Hundes weiter Übungen mit einbauen.
  • Fast jeder Hund kann am „Tanzen“ teilnehmen

Welche Hunderassen eignen sich für Dog Dancing?

Im Prinzip kann jeder Hund an diesem Hundesport teilnehmen, allerdings sollten diese schon ausgewachsen sein. Welpen kann es schaden, wenn sie zu früh mit dem Training beginnen. Wichtig ist, dass dein Hund eine gewisse Grundgehorsamkeit besitzt und Kommandos wie „Sitz“ und „Platz“ beherrschen. Auch das Rückruf-Kommando sollte sitzen. Dein Hund sollte außerdem gut sozialisiert sein und ein gutes Sozialverhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden aufweisen. Wichtig ist auch, dass dein Hund Spaß am lernen und Mitdenken hat. Er sollte auch aufmerksam und neugierig sein.

Wie fängt man mit dem Dog Dancing an?

Zu Beginn solltest du mit deinem Hund Kunststücke trainieren. Standard Übungen sind:

  • Fußarbeit: vorwärts, rückwärts und seitwärts gehen
  • Drehungen: um die eigene Achse des Hundes, um das Bein des Menschen
  • Sprünge: über das Gestreckte Bein, über den ausgestreckten Arm
  • Slalom um die Beine: vorwärts oder rückwärts
  • Männchen, Kriechen, Pfote geben; Rolle

Wichtig ist, dass du mit kurzen Trainingszeiten beginnst und diese immer weiter steigerst. Die Trainingszeiten sollten aber maximal bis zu 20 Minuten am Stück gehen. Du solltest die Kunststücke regelmäßig wiederholt und üben. Achte darauf, dass dein Hund immer mit Spaß bei der Sache ist und du ihn immer wieder belohnst mit Leckerlies. Dadurch bestärkst du deinen Hund positiv und motivierst ihn bei der Sache zu bleiben. Der Spaß sollte immer im Vordergrund stehen. Tipp, du kannst die Kunststücke im Alltag immer wieder mit einbauen. Der „Clicker“ eignet sich besonders gut für das Training.

Wenn dein Hund diese Tricks beherrscht kannst du diese hintereinander durchführen und so eine Choreographie einstudieren. Wichtige Übungen sind:

  • Watch
    • Beim sogenannten „Watch“ geht es um den Blickkontakt zwischen dem Mensch-Hund Team. Durch diese Übung ist es dir immer wieder Möglich die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich zu lenken, und ihm so weitere Kommandos zu geben. Zu Beginn solltest du ein Leckerli in eine geschlossene Hand legen und warten bis dein Hund dir in die Augen schaut. Sobald dir dein Hund in die Augen schaut musst du die Hand öffnen und ihm das Leckerli geben.
  • Touch
  • Slalom durch die Beine

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