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Straßenhunde – wieso der ausländische Tierschutz so wichtig ist und wie du helfen kannst

Als Straßenhunde werden diejenigen Vierbeiner bezeichnet, die kein Herrchen haben und folglich als „herrenlos“ betitelt werden. Sie leben vor allem in Großstädten und werden auch als „Streunerhunde“ oder umgangssprachlich als „Straßenköter“ bezeichnet. In vielen Ländern, vermehrt im Osten oder in sehr südlichen Ländern, wie beispielsweise Spanien oder Italien, ist das Bild von herrenlosen Vierbeinern auf der Straße leider nicht ungewöhnlich, sondern gehört zur Tagesordnung.

Tiere im Ausland

Besonders in östlichen Ländern, wie beispielsweise Bulgarien oder Rumänien oder aber auch im Süden, wie Spanien oder Italien haben Hunde einen anderen Stellenwert als bei uns in Deutschland. Der Hund wird als Nutztier angesehen und entsprechend wird er auch gehalten. Für viele Spanier ist es beispielsweise unvorstellbar, dass der Hund mit ins Haus kommt. Der Hund und soll vor der Tür, im Hof oder auf der Terrasse schlafen. Gerade Straßenhunde haben keine großen Rechte auf ein friedliches Leben.

Ein Gartenhäuschen oder das Halten der Tiere auf der Terrasse wäre für die in anderen Ländern herrschenden Verhältnisse eine gute Unterkunft für die Straßenhunde. Viele Menschen im Süden halten den Hund ausschließlich an der Kette vor ihrem Haus. Befreit sich der Hund oder stirbt er, dann wird einfach wieder ein anderer Straßenhund an die Kette gelegt, der das Haus und den Hof schützen soll. Oftmals wird der Hund hier als Alarmanlage „benutzt“.

Ein großes Problem im Ausland sind die beachtlichen Mengen der Straßenhunde. Viele herrenlose Vierbeiner, darunter auch viele Katzen, irren herum und suchen verzweifelt nach einer Bleibe und Futter. Auch Wasser ist ein großer Mangel, da die Tiere immenser Hitze ausgesetzt sind. Teilweise gibt es wenig, bis gar keinen Schatten in Ländern wie Griechenland oder Rumänien, weswegen die Straßenhunde der konstanten und aggressiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.

Problematik von Straßenhunden (auch im Ausland)

Aufgrund mangelnder Pflege und unzureichender Ernährung bringen die Straßenhunde oftmals auch gesundheitliche Probleme mit sich. Sie leiden aufgrund von mangelnder Fellpflege oftmals zu Flöhen oder anderen Parasiten, die andere Vierbeiner aber auch den Menschen selbst betreffen können. Die Übertragung von Flöhen, beispielsweise, macht sich durch Hautirritationen, Rötungen oder kleine Bisswunden bemerkbar.

Die Flöhe „springen“ auf den Menschen über, wenn sie keinen anderen Wirt finden. Die Rötungen oder Pusteln sollten jedoch nicht aufgekratzt werden, da sich die Wunde somit vergrößern kann und diese sich wiederum mit Keimen infizieren könnte. Bei Hunden gibt es ein Medikament, welches sie bei jedem Tierarzt verschrieben bekommen. Es tötet die Flöhe ab und sie können ihr Haustier von den Qualen befreien.

Beim Menschen sind die Flöhe aus Deutschland eher unbedenklich. Als Straßenhunde werden diejenigen Vierbeiner bezeichnet, die kein Herrchen haben und folglich als „herrenlos“ betitelt werden. Sie leben vor allem in Großstädten und werden auch als „Streunerhunde“ oder umgangssprachlich als „Straßenköter“ bezeichnet. Besonders bei den Straßenhunden ist die Pflege jedoch weniger ausgeprägt und es kann öfter zu einem Befall kommen.

Die betroffenen Stellen sollten gekühlt werden, da sie oftmals jucken oder die Haut sehr gereizt ist und brennt. Sollte es zu einer allergischen Reaktion kommen, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Ein weiterer Punkt, der gerade im Ausland eine zentrale Rolle spielt ist die Tollwut. Diese ist nicht nur eine Gefahr für jeden Straßenhund, sondern kann sich auch tödlich auf den Menschen auswirken. Es handelt sich hierbei um eine durch Viren verursachte Krankheit. Sie kann Hunde aber auch Katzen und Menschen befallen. Bei Straßenhunden ist es schwieriger einzuschätzen aber bei ihrem Haustier macht sich die Tollwut durch Verhaltensveränderungen bemerkbar. Im ersten Stadium, der sogenannten Prodromal-Phae, sind die betroffenen Tiere unruhig und ängstlich, während dieses Verhalten schnell in Aggressivität und massive Unruhe umschlägt.

Dies wird dann als die „Exzitationsphase“ bezeichnet. Am Ende der Erkrankung, im „Paralyse Stadium“, kommt es sogar zu Lähmungserscheinungen und kann schlussendlich auch zum Tode führen. Der Fuchs ist Überträger Nummer eins. Sollte ein Fuchs oder auch Straßenhund mit ähnlichen Anzeichen gesichtet werden und es wird eine eventuelle Tollwut vermutet, so ist dies meldepflichtig. Die Tollwut wird durch Speichel, Bisse oder Wunden übertragen.

Straßenhunde, die schon seit geraumer Zeit herrenlos sind, nicht sozialisiert und vielleicht auch schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, reagieren oftmals unberechenbar. Gerade für Menschen die helfen wollen, stellt das oft ein Risiko dar, denn sie wissen nicht, wie der Streuner reagieren würde. Vielleicht reagiert der Vierbeiner auf eine erhobene Hand, da dies der Vorbesitzer immer getan und anschließend körperliche Gewalt am Hund begangen hat. Wenn du also Straßenhunde siehst, solltest du auf jeden Fall in irgendeiner Art und Weise helfen, gerne auch in Form von Essen und Trinken. Der körperliche Kontakt sollte allerdings erstmals nach ausführlicher Beobachtung und guter Einschätzung d Charakter des Hundes.

Ein weiterer Punkt ist das Streunern auf der Straße. Sie verirren sich teilweise auf befahrenen Straßen oder im Stadtverkehr, weswegen sie eine große Behinderung für den Verkehr selbst, aber auch eine Gefahr für sich selbst sind. In den betroffenen Ländern sollte man sich als Tourist darauf einstellen, dass man ggf. ausweichen muss.

Der zentralste und wichtigste Punkt, gleichzeitig aber auch die größte Problematik ist die Überpopulation der Straßenhunde. Es fehlt ihnen an geregeltem, ausgewogenen Futter, sauberem Trinkwasser und Pflege sowie Schutz vor extremen Wetterbedingungen. Die Lebensumstände sind unterirdisch. Um die Überpopulation im Saum zu halten, wird oftmals das Wegsperren, Einfangen oder sogar die Tötung der Tiere als Lösung herangezogen.

Die Situationen in den Tierheimen sind ebenfalls unterirdisch. Hier werden die Vierbeiner nach wenigen Tagen oder Wochen ohne erfolgreiche Vermittlung grundlos getötet. Die Tötung erfolgt nicht auf humanem Wege oder nach tierärztlichen und ethischem Standard, sodass das Tier in Würde stirbt, sondern meist unhygienisch und unethisch. Daher übertragen sich bereits bei diesem sowieso schon sehr unmoralischen Vorhaben auch vorhandene Krankheiten des Tiers, wie beispielsweise Zoonosen. Diese Übertragung geschieht von Tier auf den Menschen. Die Kette der mangelnden Hygiene wird also weiter vorangetrieben.

Leider gibt es beispielsweise in Rumänien das Gesetz, dass Straßenhunde, die eingesammelt wurden, nach einer Frist von 2 Wochen, getötet werden müssen. Man kann sich also vorstellen, wie viele unschuldige Fellnasen leiden, kein zu Hause finden und schlussendlich mit dem Tode bestraft werden, grundlos.

Wieso gibt es im Ausland eine Überpopulation an Straßenhunden?

Deutschland ist im Vergleich zu Rumänien, Italien oder Spanien als ein sehr tierliebes Land bekannt. Hier gibt es in der ein oder anderen Stadt sicherlich auch Straßenhunde, jedoch nicht in der Intensität wie in anderen Ländern. Tiere leben im Haus mit den Menschen zusammen, das ist für die Deutschen nicht ungewöhnlich. Sie zählen als vollwertige Familienmitglieder. In anderen Ländern haben die Tiere aber einen anderen Stellenwert. Sie zählen als Nutztiere. Ihr Nutzen ist es beispielsweise das zu Hause zu überwachen oder ggf. auch vor Eindringlingen zu verteidigen. Im Norden Spaniens beispielsweise werden Jagdhunde auch als Unterstützung für die Jäger eingesetzt.

Es gibt auch Hirtenhunde, die sich um das Zusammenbleiben der Herde bemühen. Dadurch, dass der Stellenwert in Spanien niedriger ist als in Deutschland, nimmt die Population überproportional zu. Die Straßenhunde haben durch den Kontakt zu anderen Hunden viel mehr Kontakt zu anderen Artgenossen, weswegen sie sich auch unbegrenzt fortpflanzen können. Teilweise sind sie nachts unterwegs und treffen sich mit anderen Freigängern, da sie sich ja vor den Häusern oder auf den Straßen aufhalten. Die einzige Möglichkeit, um die unkontrollierte Fortpflanzung zu stoppen, ist die medizinisch korrekt durchgeführte Kastration.

Somit ist auch gewährleistet, dass die Fortpflanzung neu hinzukommender Straßenhunde möglichst gestoppt wird. Die Kastration sollte demnach in einem bestimmten Gebiet erfolgen, sodass bei weiterem Zuwachs dennoch Schutz gewährleistet ist.

Wieso ist die Kastration so schwierig in der Umsetzung und die Straßenhunde nehmen zu?

Um eine Kastration korrekt durchzuführen braucht es dringend Tierärzte oder Organisationen, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen. Leider zeigt sich immer wieder, dass gerade Menschen, die sich für das Wohlergehen der Tiere einsetzen, nur für kurze Zeit verfügbar sind. Eine solche Kastrationskampagne lässt sich jedoch nicht in kurzer Zeit umsetzen. Für diese Durchführung braucht es Menschen, die in vor Ort dabei sein können und das auch über einen längeren Zeitraum. Mit vielen helfenden Händen, Tierärzten und einer strukturierten Organisationen, würde sich dieses Problematik halbwegs lösen lassen. Leider nimmt die Population der Tiere jedoch stetig zu und es geraten immer mehr Hunde herrenlos auf der Straße und das führt zu einer Überpopulation an Straßenhunden.

Straßenhunde

Welche Hilfsorganisationen gibt es?

Es gibt viele Hilfsorganisationen, die sich insbesondere für Straßenhunde einsetzen. Eine sehr bekannte Organisation ist „PETA“. Sie bieten unter anderem auch in Schulen in Rumänien den sogenannten „Tierrechtsunterricht“ an. Somit sollen junge Menschen unmittelbar mit der Thematik „Tierschutz und artgerechte Haltung“ konfrontiert werden. Die Organisation erhofft sich, dass junge Menschen umsichtiger werden und die nächsten Generationen diese Grausamkeit den Tieren gegenüber nicht fortführen. Gerade im Bezug auf die freilebenden Straßenhunde soll Rücksicht genommen werden.

In Rumänien gibt es eine Hilfsorganisation vor Ort, die an die 8000 Tiere im Jahr versorgt. Die Straßenhunde und schwer misshandelte Tiere werden aufgenommen, mit Futter und Flüssigkeit versorgt und in den Zufluchtsheimen aufgepäppelt. Auch PETA ist jederzeit dankbar für eingehende Spenden, um weiterhin vor Ort helfen zu können und dem Leid ein Ende zu setzen. Gerade im Hinblick auf die zukünftige Generation und deren Umgang mit Tieren die auf der Straße leben, ist diese Organisation Goldwert.

Probleme im Ausland

Leider funktioniert die Vermittlung in den ausländischen Tierheimen nicht so gut wie in Deutschland, da die Anzahl der vermittelten Hunde viel geringer ist. Leider ist der Aufenthalt einer Fellnase in einem Tierheim mit enormen Kosten verbunden. Es gibt einige Gesetzte, die es vorsehen, dass die Tiere getötet werden, wenn sie nach Einlieferung nicht zwei Wochen später vermittelt sind. Die Menge nimmt drastisch zu, weswegen der Platz in den ausländischen Tierheimen immer geringer wird. Auch die Haltung dort ist keine optimale Bleibe und ausreichende Verpflegung für die Straßenhunde.

Die Tiere leben auf engstem Raum, eingesperrt in ihrem eigenen Kot und Urin. Sie haben keinen Auslauf, mangelnde Körper- und Fellpflege und brauchen teilweise medizinische Versorgung. Die Zustände sind miserablen und auch hier. Es ist unmöglich den Tieren die Liebe und Zuneigung zu schenken, die sie verdient hätten.

Leider werden die Menschen in Rumänien für das Einfangen von Hunden belohnt. Die Strategie Hunde einzufangen und sie anschließend hinrichten zu lassen ist also, grausamer Weis, für den ein oder anderen eine sehr lukratives Geschäft. Leider gibt es in diesem Land sehr viel Armut, weswegen einige Menschen das Einfangen als Chance sehen, um Geld zu verdienen und sich wirtschaftlich besser aufzustellen. Das absurde für die Tierschützenden ist, dass sie eine teure Geldstrafe dafür erhalten, sollten sie einem Tierfänger während des Einfangens in die Quere kommen.

Mittels Protesten und Demonstrationen, sowie zahlreichen Gerichtsverhandlungen wurde bereits gegen das Tötungsgesetz vorgegangen, doch leider vergeblich. Dieses trat im September 2013 in Kraft. Das Gesetz, welches besagt, dass Tiere, insbesondere Hunde, gequält und getötet werden können, ist weiterhin in Kraft. Einige Touristinnen und Touristen berichten auch, dass sie herrenlose Katzen und Hunde ausgesetzt auf der Straße finden. Als Tipp oder Möglichkeit wäre hier, dass sich vor der Reise ausreichend über die im Land herrschenden Tierschutzorganisationen informiert wird.

Findest du eine herrenlos Fellnase, so kann sie jederzeit an seriöse Organisationen abgegeben werden. Hierzu sollte vorher jedoch ausreichend informiert werden, sodass auch gewährleistet ist, dass es dem Tier nach Abgabe gut geht und es sich weiterentwickelt und nicht auf einer Tötungsstation landet oder gar misshandelt wird.

Mittelmeerkrankheiten

Ein weitere Punkt sind die Mittelmeerkrankheiten, auf die einige Fellnasen, insbesondere Straßenhunde, in seriösen Tierschutzorganisationen getestet werden sollten. Hier sollte allerdings berücksichtigt werden, dass die finale Blutuntersuchung des Hundes nach einigen Monaten erst das korrekte Ergebnis liefert. Es sollte also nach der Einreise im Blick gehalten werden, dass der Hund nach ein paar Monaten Aufenthalt in Deutschland, über einen Bluttest, erneut auf die Erkrankung geprüft wird.

Sollte der Hund die Mittelmeerkrankheit diagnostiziert bekommen, so ist in der Regel mit einem hohen Leid seitens des Tieres zu rechnen. Der Hund muss tierärztlich behandelt werden, weswegen auf den zukünftigen Hundebesitzer enorme Kosten zukommen würden, sofern eine Adoption in Betracht gezogen wird. Es kann zu starken Schmerzen kommen, weswegen in vielen Fällen leider die Einschläferung die letzte Option ist, um das Tier von diesem Leid zu erlösen.

Ein weiterer nicht außer Acht zu lassender Punkt ist, dass wenn die Erkrankung erstmals unentdeckt bleibt, sie an weitere Tiere weitergegeben werden kann. Somit verbreitet sich also auch in Deutschland beispielsweise eine Krankheit, die zuvor nur im Süden auftrat. Ein Check-Up ist also nicht nur wichtig für den Adoptierenden und das Tier selbst, sondern auch für das zukünftige Umfeld, in dem sich die Fellnase aufhalten wird.

Erziehung eines Straßenhundes

Viele Straßenhunde haben bis dato kein richtiges zu Hause gehabt und daher auch keine Erziehung genossen. Teilweise ist der Umgang mit dem Menschen sogar gestört, da sehr schlechte Erfahrungen gesammelt hat. Das erfordert viel Geduld, Gewöhnungsphasen, Sozialisierung mit anderen Hunden und Menschen und eine starke Führung. Für eine einwandfreie Führung müssen dem Hund Grenzen gesetzt werden.

Er sollte die Möglichkeit haben in aller Ruhe neues Vertrauen aufzubauen und neue Tricks zu lernen, damit ein friedliches und harmonisches Miteinander zwischen Besitzer oder Besitzerin und Rüde oder Hündin gegeben ist. Reicht die eigene Hundeerfahrung nicht aus, wird empfohlen sich professionelle Hilfe an die Hand zu nehmen und eine Hundeschule oder einen Trainer zu kontaktieren. Dieser hilft dir und deinem Straßenhund dabei ein unbesiegbares Team zu werden.

Zusammenfassung:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jede Tierschutzorganisation dringend Spenden oder weitere Unterstützung benötigt, um möglichst viele Tiere zu schützen, von der Straße zu holen und vor einem qualvollen Tod oder gar Leben zu bewahren. Es ist also nie verkehrt sich entweder in den Gemeinden selbst, in Form von Sachspenden oder Geldspenden, Adoptionen oder Patenschaften zu engagieren. Im Ausland ist es etwas komplizierter.

Doch auch hier fahren regelmäßige Transporter in die entsprechenden Länder, in denen unterschiedliche Tierschutzorganisationen verortet sind. Hier können auch selbst gepackte Sachspenden mitgegeben werden, wie beispielsweise Geschirre, unbenutzte Decken, Leinen, nicht geöffnetes und haltbares Hundefutter, Spielzeug für die Vierbeiner oder andere Gegenstände, die den Organisationen helfen könnten.

Bist du vielleicht selbst vor Ort und möchtest helfen, so kannst du vor deinem Aufenthalt Kontakt zu den Vereinen aufnehmen und fragen, ob du für die Dauer deines Aufenthaltes Mehrwert stiften kannst. Gerade wenn größere Kastrationstage geplant sind, gibt es viele Freiwillige die sich für diesen Zeitraum Urlaub nehmen und in Ländern wie Griechenland, Bulgarien oder Spanien helfen mit anzupacken. Bist du nicht vor Ort, möchtest aber doch gerne im Ausland unterstützen, so gibt es Spendenkonten oder einen E-Mail oder Telefonkontakt, um sich mit den Verantwortlichen in Kontakt zu setzen, was getan oder wie unterstützt werden kann.

Leider gibt es zu viele Tiere die krank sind, kein zu Hause haben oder gar auf der Straße leben und zu wenige Helferinnen und Helfer, die dem Leid in Deutschland oder dem Ausland ein Ende setzen können.

Menschen die gerne einen Vierbeiner adoptieren wollen, sollten sich darüber bewusst sein, dass die Tiere teilweise schwer traumatisiert, wenig sozialisiert oder gar unerzogen sind. Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Aus diesem Grund sind gerade Junghunde oder Welpen sehr attraktiv, da sie teilweise noch wenig Leid erlitten haben oder dieses nicht ausreichend wahrgenommen haben. Aufgrund dessen werden sie häufig in der Adoption bevorzugt, da man sie noch „formen“ kann wie man möchte und meistens keine „Vorbelastungen“ oder schlechte Erfahrungen im Gedächtnis der Hunde geblieben ist.

Es sollte aber gerade auch der Blick auf ältere oder schwierige Hunde geworfen werden, da leider oftmals die Senioren diejenigen sind, die keine zweite Chance mehr erhalten und bis an ihre Lebensende in den Zwingern der Tierschutzorganisation leben müssen. Jedes Tier hat das Recht auf eine zweite Chance. Der neue Besitzer oder die neue Besitzerin sollte sich aber der Vergangenheit, der Arbeit und der aufzubringenden Geduld bewusst sein.

Die Tierschützerinnen und Tierschützer können dir bei der Suche nach deinem „perfect match“ aber sicherlich auch behilflich sein und dich dabei unterstützen. Sie kennen die einzelnen „Insassen“ schon länger und wissen, wie sie einzuschätzen sind und was sie benötigen, um ein langes, gesundes und frohes Leben führen zu können.

Wichtig ist nämlich immer, dass beide Seiten glücklich sind und sich gegenseitig bereichern können. Im besten Falle ist der Hund glücklich, der Mensch glücklich und vielleicht auch noch eine Tierschutzorganisation, die mit deiner Vermittlung wieder einen Platz für einen neuen Straßenhund geschafften hat und ein weiteres Hundeleben gerettet werden kann.

Befasse dich ausgiebig mit dem Thema Hund und insbesondere damit, was es heißt einen Straßenhund aufzunehmen.

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