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Der Pudel – wieso er sich so erstaunlich gut als Familienhund eignet

Der Pudel ist auch bekannt als die klügste Hunderasse weltweit. Besonders für zwei Merkmale ist der Pudel bekannt. Zum Einen, seine ausgeprägte Lernfähigkeit und Intelligenz, zum Anderen das krause, lockige Haar. Pudel verlieren wenig, bis gar keine Haare, weswegen sie sich sehr gut als Allergiker Hunde eignen. Im Umgang mit dem Tier macht es der Pudel dem Menschen leicht. Er ist wenig anspruchsvoll und sehr gehorsam, weswegen er sich, optimal als „Ersthund“ oder auch „Anfängerhund“ eignet. Der Pudel ist eine anerkannte Hunderasse, die es auch in verschiedenen Größen und Fellfarben gibt.

Welche Pudelarten gibt es?

Die sogenannten „Großpudel“ oder auch Königspudel genannt, sind, wie der Name schon sagt, die Größten ihrer Rasse. Er hat ein sehr lustiges und lebensfrohes Wesen. Früher wurde er für die Jagd der Enten eingesetzt. Sie waren sogenannte „Wasserjäger“. In der heutigen Zeit wird er aufgrund seiner hohen Intelligenz jedoch vermehrt als Assistenzhund eingesetzt. Der Vierbeiner braucht schon immer eine Aufgabe, er muss gefordert werden, nicht nur körperlich, sondern auch geistig.

Im Vergleich zu den etwas kleineren Pudeln besticht er als eher besonnener, kinderlieber und ruhiger Hund. Er eignet sich auch besonders gut als Spielgefährte und er wird aufgrund dessen im Fachjargon auch als „ der Clown“ betitelt. Die Großpudel sind wachsam und schützen ihre Familie. Das zeigt sich besonders an ihrem Bellverhalten, sobald jemand die Türklingel im eigenen Revier betätigt. Gerade für Anfänger-Familien eignet sich die Rasse, da die Rasse insgesamt sehr lernfähig ist und sich schnell an sein Umfeld anpassen kann.

Der Toypudel ist erst später in „Mode“ gekommen und eignet sich besonders für Familien, die gerne einen kleinen Hund haben möchte. Die Behandlung der Zucht ist wie bei den Großen auch, es ist nur die Größe, in der sie sich unterscheiden. Die Zuchtstandards sind die gleichen. Vor über 2000 Jahren wurde diese Rasse schon im antiken Rom und in Persien gehalten und hat sich bis heute gehalten. Toypudel sind sehr lebhaft und charmante Wesen. Genau wie der Großpudel lernen sie schnell und lieben es zu gefallen.

Daher gehen sie auch mit ihrem Herrchen eine besonders enge Beziehung ein. Die Rasse ist sehr sensibel und sie haben ein feines Gespür für menschliche Emotionen, weswegen sie sich auch eng an sie binden. Der Toy ist unkompliziert, mag aber auch gerne gefordert werden und braucht viel Bewegung. Er verbringt gerne Zeit in der Natur, spielt und ist mit seinen Liebsten zusammen. Durch seine Kinderliebe macht es das Familienleben einfacher.

Kinder sollten dennoch darauf achten, wie sie sich einem Hund gegenüber zu verhalten haben, auch wenn er noch so klein und niedlich ist. Der Gemütszustand lässt sich anhand der Körpersprache des Hundes genau analysieren. Sollte es diesbezüglich noch zu Unverständlichkeiten oder Problemen kommen, empfiehlt es sich einen Ratgeber zu lesen oder sich aber professionelle Hilfe zu suchen, wie beispielsweise eine ausgebildete Tiertrainerin.

Der Zwergpudel ist auch bekannt als sehr fröhlicher und treuer Weggefährte. Mit seinen gerade mal 6kg, die er auf die Waage bringt, ist er sehr beliebt bei Hundeliebhabenden. Gerade in dieser Körpergröße ist es einfach mit einem Hund zu reisen, da er nicht im Frachtraum, sondern in der Kabine unterhalb des Sitzes mitfliegen darf. Außerdem eignen sich alle Arten dieser Rasse als Allergiker Hunde, da sie durch ihr gelocktes, feines Fell kaum, bis keine Haare verlieren.

Leider haben gerade die kleineren oft den Ruf weg, dass sie klassische „Schoßhündchen“ sind. Besitzende nehmen teilweise mit ihrer Fellnase an Schönheitswettbewerben teil. Gerne wird er auch als „Oma-Hund“ betitelt, was jedoch überhaupt nicht zu seinen Charakterzügen passt. „Klein aber Oho“ ist hier die Devise. Der Zwergpudel hat einen sehr lebhaften und loyalen Charakter und weicht daher stark von den Klischees ab. Auch mit anderen Vierbeiner ist er äußerst sozial im Umgang und interessiert. Er weist keinerlei aggressives Verhalten auf und sieht zudem auch noch zuckersüß aus.

Der Kleinpudel ist die letzte Gattung der unterschiedlichen Größen und Bezeichnungen dieser Rasse. Er wird auch als kleiner Hund angesehen und bringt nachdem er vollständig ausgewachsen ist, ca. 12. Kg auf die Waage, mit einer Widerristhöhe von 45cm. Er ist also kleiner als der Großpudel aber deutlich größer als Toy- oder Zwergpudel. Genau wie alle anderen Arten des Pudels auch, gilt er als freundlicher und loyaler Wegbegleiter und als äußerst gescheit. Ein Kleinpudel ist die zweitgrößte Variante in der Pudelfamilie.

Fellpflege eines Pudels

Um gute Fellpflege zu betreiben, müssen Pudel regelmäßig gekämmt und gestriegelt werden. In der Regel sollte dies täglich geschehen. Dabei sollte sich Zeit gelassen werden, damit die Pflege auch wirklich nachhaltig ist. Wird dies jeden Tag gemacht, hält die Pflege länger an. Für die korrekte Pflege wird natürlich auch entsprechendes Werkzeug benötigt.

Vor dem Kämmen, sollte das Fell ausreichend gebürstet werden. Dies erfolgt bei den Pudeln erstmals gegen den Strich, also vom Schwanz hin zum Kopf des Hundes. Nachdem gegen den Strich gebürstet wurde, wird anschließend mit dem Strich gebürstet. Hierbei merkt man schon schnell, dass die Haare feiner und weicher werden. Der Kamm sollte zunächst grobzahnig sein und anschließend sollte ein feinzahnige Kamm verwendet werden. Wenn es dir nicht möglich ist deine Fellnase regelmäßig zu kämmen, sollte es bei Pudeln jedoch mindestens 2x wöchentlich geschehen.

Wird die Fellpflege 2x gründlich und gewissenhaft durchgeführt, so steht einem gepflegten Pudel nichts mehr im Wege. Die permanente und routinierte Pflege verhindert, dass das Fell filzig wird. Gerade auch im Winter oder bei herbstlichen Temperaturen liegt viel Matsch und Schlamm auf Straßen und im Wald. Dieser bleibt oftmals im Fell der Vierbeinern hängen. Wenn er dann getrocknet ist, kann man ihn problemlos aus dem Fell bürsten.

Gerade Pudel sind hierbei durch ihr sehr feines Haar extrem anfällig. Leider erfolgt die Fellpflege oftmals nicht so problemlos wie erwartet. Hundeliebhaber oder Besitzer kennen es, das Bürsten macht den Fellnasen Angst. Plötzlich suchen sie das Weite und wissen ganz genau was geschieht, wenn Herrchen mit der großen Bürste oder dem Kamm um die Ecke kommt.

Um den Hunden die Angst vorm Bürsten zu nehmen, ist es definitiv vorteilhaft, die Aktion mit etwas positivem zu verbinden. Hierzu eignet sich ausgedehntes Lob, leckere Käsewürfelchen oder auch andere Lieblingsleckerlies. Um eine Eingewöhnung zu vermeiden wird empfohlen die Pflege frühzeitig und bereits im frühen Hundealter zu üben, um den Hund zu konditionieren.

Doch nicht nur das Kämmen ist ein zentraler Punkt bei der Fellpflege, sondern auch das Schneiden des Fells. Gerade im Sommer schwitzen Pudel unter ihrer Wolle. Daher sollte auch der Hundefrisör regelmäßig aufgesucht werden, nicht nur aus Liebe zur Pflege, sondern auch dem Hund zu Liebe. Der wöchentliche Abstand für Frisörbesuche liegt i.d.R. bei 6-8 Wochen. Bei Kauf eines Pudels, sollte dieser Kostenpunkt berücksichtigt werden.

Pudel

Vorteile der Rasse „Pudel“

Pudel sind überaus freundliche und sehr intelligente Wesen. Durch ihre schnelle Auffassungsgabe gelingt es ihnen, Kommandos und Befehle in kurzer Zeit umzusetzen und in ihrem Hundealltag abzurufen. Das feine, lockige Fell erfordert zwar ausgiebige Fellpflege, allerdings ist der Pudel auch dafür bekannt, dass er wenig- bis gar nicht haart.

Hundeliebhaber wissen, dass die Fellpflege und der Fellwechsel bei Hunden starke Nerven bedarf. Dieser Punkt geht definitiv an den Pudel. Selbst beim Bürsten bleiben wenig, bis gar keine Haare in der Bürste hängen, was man von anderen Hunderassen definitiv nicht behaupten kann. So ist der Pudel also insgesamt als „hygienischer“ zu betiteln und unter diesem Umstand auch für Besitzende mit Hundehaarallergie geeignet. Alleine in Deutschland sind ca. 10% der Erwachsenen allergisch oder reagieren sensibel.

Darunter sind Kinder noch nicht enthalten. Des Weiteren kann eine solche Allergie sich tückischer Weise auch ohne Vorwarnung noch ausbreiten. Hattest du im letzten Sommer keine Hundehaarallergie, kann es sein, dass du nächsten Sommer auf das Fell deines Vierbeiners reagierst. Daher ist der Pudel definitiv ein „sicherer Hafen“. Die Fellpflege spielt eine große Rolle für das Wohlbefinden ihres Vierbeiners. Ein weiterer positiver Aspekt hierbei ist die Geruchlosigkeit des Fells. Bekannterweise sagt man: „Ein nasser Hund stinkt“. Durch die feine Unterwolle, ist dies jedoch nicht der Fall.

Durch ihre intelligente und freundliche Art und die hohe Anpassungsfähigkeit, eignet sich der Pudel auch für Anfänger ausgezeichnet. Durch ihr verspieltes und überaus freundliches Wesen eignen sie sich auch als Familienhund. Der Kontakt zu Kindern sollte keine Probleme darstellen. Was grundsätzlich für kleine oder handliche Hunderassen gilt, und somit auch für die Familie des Pudels, ist die Größe. Bei kleineren Pudelrassen, wie beispielsweise dem Toy-Pudel, ist es durchaus möglich den Vierbeiner mit auf Flugreisen zu nehmen.

Der Hund darf im Handgepäck mitfliegen, solange er bis zu 8kg wiegt. Somit muss sich nicht um einen Hundesitter bemüht werden, der zum einen, gar nicht einfach ist zu finden und zum anderen auch nicht immer günstig ist. Passt also die Größe deines Hundes, so kann er dich auf Reisen begleiten. Pudel sind abenteuerlustig, weswegen ihr sicherlich eine gute Zeit gemeinsam erleben könnt. Zu der Abenteuerlustigkeit kommt auch der Spaß am Schwimmen. Solltest du also einen Strandurlaub planen, wäre dir auch das gemeinsame Schwimmen mit Pudel gesichert.

Nachteile eines Pudels

Ein Nachteil der Hunderasse ist, dass sie sehr viel Auslauf und Beschäftigung brauchen. Durch ihre hohe Intelligenz, ist die Lernbereitschaft des Pudels sehr hoch, weswegen er sowohl körperlich- als auch geistig gefordert werden möchte. Der Pudel kann ein ganz schönes Energiebündel sein, weswegen eine gute Führung und eine strenge Erziehung unabdingbar sind.

Auch wenn ein großer Vorteil ist, dass der Pudel wenig, bis gar keine Haare verliert, heißt das jedoch nicht, dass du dich als Besitzender nicht mehr um die Fellpflege des Vierbeiner kümmern musst. Gerade das feine und gelockte Fell des Pudels braucht enorm viel Pflege, bürsten und ggf. auch ein monatlicher Besuch beim Hundefrisör deines Vertrauens. Für viele zukünftige Hundebesitzer ist es wichtig, dass das neue Familienmitglied nicht allzu viel „Lärm“ macht. Kleinere Hunde werden gerne als Kläffer betitelt, was jedoch auch teilweise auf den Pudel zutrifft.

Herkunft

Pudel sind ursprüngliche Jagdhunde. Sie wurden vorrangig für die „Wasserjagd“ gezüchtet. Auch ihr Name ist nicht „untypisch“ gewählt worden, denn er wird vom englischen Wort „puddeln“ abgeleitet, was so viel wie „im Wasser plantschen“, bedeutet. Mit den Jahren hat der Pudel seinen Jagdtrieb immer mehr abgelegt. Was sie aber bis heute noch gerne tun, ist zu apportieren. Zuschriften zufolge gab es den ersten Pudel bereits im Jahre 1555.

Ende des 19. Jahrhundert wurde nur zwischen den Fellfarben Weiß, Braun und Schwarz unterschieden. Es gab klassischen Groß- und Kleinpudel. An „Toypudeln“ oder „Zwergpudel“ war derzeit nicht zu denken. Zu Beginn der Zucht war es unklar, woher die Rasse nun stammt, ob es aus Deutschland, Frankreich oder Russland sei. Nach 30 Jahren, im Jahre 1930, wurde Frankreich dann als Ursprungsland für die Rasse festgelegt. In den 90ern kam dann auch als offiziell anerkannt „der Zwergpudel“ hinzu, dicht gefolgt von dem sehr beliebten Toypudel, der auch noch heute als absoluter Trendhund gilt.

In den 60er/70er Jahren wurde auch die Farbvielfalt der Pudel erweitert. Wo es anfangs nur drei Farben gab, kamen dann auch ein helles apricot und die Farbe Silber hinzu. Die sogenannten „portugiesischen Wasserhunden“ gelten als enge Verwandte des Pudels. Im 19. Jahrhundert wurden Pudel teilweise sogar auch als Zirkustiere eingesetzt, da sie zu dieser Zeit schon als Intelligenzbestien galten.

Lebenserwartung

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Lebenserwartung der Pudel recht hoch ist. Sie liegt zwischen 12 und 17 Jahren. Allgemein sagt man, dass kleinere Hunde eine höhere Lebenserwartung haben als große Hunde. Was aber nicht außer Acht gelassen werden darf ist, dass Pudel gerne zu Gewichtsproblemen neigen und oftmals mit Übergewicht zu kämpfen haben. Wichtig ist, egal ob Rasse- oder Mischlingshund, eine ausgewogene Ernährung, körperliche Ausdauer und geistige Anstrengung. Treppensteigen, sowie hohes Springen sollte allgemein eher vermieden werden, um eine mögliche Hüftgelenkdysplasie zu vermeiden. Es wird ebenfalls empfohlen, dass dein Vierbeiner regelmäßig untersucht wird und die Vorsorgetermine beim Tierarzt deines Vertrauens durchgeführt werden sollte.

Ernährung

Korrekte und artgerechte Ernährung spielt bei Hunden eine entscheidende Rolle für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit. Viele Hunde werden von ihren Herrchen stark verwöhnt und leiden daher unter Übergewicht. Dies beeinträchtigt sie in ihrer Beweglichkeit und kann, genau wie beim Menschen, weitere Krankheiten wie Diabetes oder Beeinträchtigungen der Gelenke mit sich bringen. Nicht jeder Hund verträgt beispielsweise herkömmliches Trockenfutter oder Dosenfutter vom Discounter.

Auf diese Bedürfnisse sollte eingegangen und sie sollten in der Art und Weise der Ernährung berücksichtigt werden. Trockenfutter beinhaltet sehr viele Kalorien in komprimierter Form. Die Menge muss natürlich entsprechend angepasst werden. Hundebesitzende neigen jedoch dazu einfach den Napf des Hundes aufzufüllen, ohne sich bewusst zu sein, dass die Menge und der Energiebedarf des Vierbeiners nicht an der Größe des Futternapfes gemessen wird. Nassfutter kann vergleichsweise oftmals besser portioniert werden.

Eine weitere Möglichkeit ist das „Barfen“, also das Verfüttern von rohem Fleisch. Bei dieser Art von Fütterung ist ganz klar deklariert, was sich alles in der Mahlzeit des Hundes befindet, was hingegen bei Trockenfutter oder auch abgepacktem Nassfutter nicht der Fall ist. Wie beim Menschen auch, sollte hier auf die Nährstoffangabe geachtet werden, die sich auf der Rückseite der Verpackung befindet. Eine ausreichende Zufuhr von Fleisch sowie Gemüse und Getreide sollten berücksichtigt werden. Wobei Getreide nur 20% des Futters ausmachen sollten. Wenn du das Futter deiner Fellnase umstellen möchtest, so solltest du ihn optimalerweise über einen längeren Zeitraum an seine neue Ernährung gewöhnen.

Gesundheit

Die Gesundheit des Vierbeiners steht für Hundebesitzende an oberster Stelle. Wer bereits einen Vierbeiner in der Familie oder im Freundeskreis hat, weiß, dass sie als vollwertige Familienmitglieder angesehen werden. Sie gelten als gesundheitlich robust, was bei Zuchttieren jedoch nie vollständig ausgeschlossen werden darf, sind Erbkrankheiten. Diese können unter anderem entzündete Ohren sein, der graue Star, Retinaatrophie oder die bekannte Hüftdysplasie.

Eine regelmäßige Vorsorge, auch für Gebiss und Zähne, sollte regelmäßig durchgeführt werden. Vor allem im Alter sollten das Treppensteigen und hohes Springen weitestgehend vermieden werden. Dazu zählt auch starkes Abbremsen mit den Hinterbeinen. Dadurch wird eine Hüftdysplasie begünstigt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Mundflora deines Hundes. Gerade wenn sie älter werden entsteht gut und gerne Zahnstein, der enormen Mundgeruch verursacht. Hier kann, wie beim Menschen auch, eine Zahnreinigung helfen.

Es ist definitiv von Vorteil auch die Zähne deines Pudels regelmäßig zu reinigen. Um diesen Prozess ganz einfach von zu Hause aus machen zu können, gibt es mittlerweile sogenannte „Leberwurstzahnpasta“.

Überlegungen vor Anschaffung eines Pudels

Grundsätzlich sollte bedacht werden, dass ein Hund, losgelöst von Rasse oder Herkunft, ein Lebewesen ist, dass sehr zeitintensiv ist und deine Aufmerksamkeit braucht. Sie sollten nicht länger als 5 Stunden alleine sein, brauchen regelmäßigen Auslauf und werden auch gerne geistig gefordert. Um dem Tier gerecht zu werden, solltest du die zeitliche Komponente definitiv in deine Überlegung zur Anschaffung eines Hundes berücksichtigen. Des Weiteren ist insbesondere der Pudel sehr fordernd in puncto Auslauf und Beschäftigung.

Bist du eher weniger sportlich aktiv und von der „gemütlicheren Sorte“, solltest du vielleicht nochmal überdenken, ob der Pudel die geeignete Rasse für dich ist. Bist du bereit für Abenteuer, Unternehmungen und Spaß und suchst einen treuen Weggefährte, so ist der lustige Vierbeiner genau der richtige für dich. Vor Anschaffung solltest du auch einen Blick auf deine Finanzen werfen. Möchtest du bei deinem Haustier auf ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung achten, die Tierarztkosten und auch die Anschaffungskosten tragen können, kann es hin und wieder passieren, dass du tief in die Tasche greifen musst.

Monatlich kann man pauschal sagen, solltest mit ca. 100 Euro gerechnet werden. Sicherlich kann es sein, dass der ein- oder andere Monat besser läuft und du das eingeplante Geld nicht vollständig benötigst. Fällt im darauffolgenden Monat dann aber eine größere Untersuchung oder aber ein Notfall an, solltest du für aufkommende Kosten finanziell gewappnet sein. Achte vor Kauf auf ausreichend Platz in Wohnung oder Haus, sodass sich dein Vierbeiner auf seinem eigenen Platz breit machen kann und die Möglichkeit geboten ist, dass er sich seine eigene Wohlfühloase baut.

Es lässt sich sagen, dass eine Fellnase, egal welche Farbe oder Größe, definitiv Freude und jede Menge Abwechslung in dein Leben bringen wird. Verantwortung und Spaß liegen aber in diesem Zusammenhang doch näher beieinander als man manchmal denkt.

Bedenke also vor Anschaffung alle oben genannten Punkte, informiere dich ausreichend, sprich mit Freunden und Familie oder im besten Fall mit Pudelbesitzenden, die dir genauere Auskunft geben können. Kannst du einen Hund zeitlich „einplanen“? Ist jemand zu Hause, der dich unterstützen kann, darfst du deinen Vierbeiner vielleicht sogar mit auf die Arbeit nehmen und bist du bereit diesen Schritt zu gehen, mit dem Aspekt, dass du große Verantwortung übernehmen möchtest?

Wenn du dir über diese Fragen klar bist, sie klären konntest und immer noch davon überzeugt bist, dass du gerne ein neues Familienmitglied auf vier Beinen dazu gewinnen möchtest, dann freuen wir uns sehr, dass dir dieser Beitrag dabei geholfen hat, dich besser zu entscheiden.

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